Erneuter Anlauf 2019
Bezirksamt findet keine Fachfirma für Bau eines Wasserspielplatzes

Der Quartierspark an der Neubrandenburger Straße soll - nun erst im kommenden Jahr - einen Wasserspielplatz bekommen. | Foto: Berit Müller
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Eigentlich sollten noch in diesem Jahr die Arbeiten für einen Wasserspielplatz im Quartierspark zwischen Egon-Erwin-Kisch- und Neubrandenburger Straße beginnen. Nun aber müssen die kleinen Leute aus der Gegend doch länger als geplant auf die neue Attraktion warten.

Schaukeln, klettern, rutschen und balancieren können kleine und größere Besucher an diversen Stationen im Park bereits. Wer es noch sportlicher mag, findet einen Basketballplatz, Fußballtore und Tischtennisplatten vor; auch skatend lassen sich prima ein paar Runden drehen. Liegewiesen und Bänke laden zum Ausruhen ein, Bäume sorgen im Sommer für genügend Schattenplätze. Was bislang aber völlig fehlt, ist Wasser in jeglicher Form – weshalb das Grünflächenamt eine Sprühanlage bauen lassen will, die gleichzeitig Erfrischung und Spielspaß garantiert.

In diesem Jahr kann der Wasserspielplatz im Quartierspark an der Neubrandenburger Straße allerdings nicht mehr gebaut werden, das teilte jetzt der für die Grün- und Spielflächen im Bezirk zuständige Stadtrat Wilfried Nünthel (CDU) mit. Der Grund: Keine einzige Firma hat sich auf die Ausschreibung der Baumaßnahme beworben. Nachfragen hätten ergeben, dass die Fachfirmen aktuell schlichtweg zu stark ausgelastet seien.

Anlage ist Bürgerwunsch

„Die Planungen für den Wasserspielplatz werden nun im kommenden Jahr umgesetzt“, verspricht der Stadtrat. Das Bezirksamt werde die Baumaßnahme noch in diesem Jahr erneut ausschreiben. „Ich hoffe, dass wir in einem zweiten Anlauf Fachfirmen finden, die diesen Bürgerwunsch umsetzen.“

Für den Neubau der Wassersprüh- und Spielanlage im Quartierspark hatte der Bezirk zusätzliche Haushaltsmittel in Höhe von 200.000 Euro für das Haushaltjahr 2018 bewilligt. Kleine und große Anwohner wurden in die Pläne für die weitere Parkattraktion einbezogen. Bei einer öffentlichen Veranstaltung im Juli dieses Jahres konnten sie ihre Wunsch-Geräte auswählen, zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit. Auch der Lichtenberger Spielplatzkommission wurde das Vorhaben ausführlich präsentiert.

Die Bauarbeiten sollten vor allem noch in diesem Jahr beginnen, weil das Geld aus dem Bezirksetat bis Ende Dezember hätte ausgegeben werden müssen. Jetzt hat das Bezirksamt bestimmt, dass die Mittel auch für 2019 bereitstehen. Wenn diesmal alles nach Plan läuft und sich doch noch eine Firma fürs Projekt interessiert, sollte der Wasserspielplatz noch vor dem kommenden Sommer fertig sein.

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

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