Das Barnim-Gymnasium wächst
Modularer Ergänzungsbau bekommt vier Geschosse
Das Barnim-Gymnasium an der Ahrensfelder Chaussee 41 wird in den nächsten Monaten erweitert.
Dort entsteht der berlinweit erste viergeschossige Modulare Ergänzungsbau (MEB) an einer Schule. Der MEB verfügt nach seiner Fertigstellung über 22 Gruppenräume, elf Teilungsräume, eine Mensa mit Ausgabeküche und drei Räume für das pädagogische Fachpersonal. Durch einen innenliegenden Aufzug sind alle Etagen auch mit dem Rollstuhl zu erreichen. Das neue Gebäude wird voraussichtlich im Herbst 2023 zur Nutzung übergeben. Die Baukosten betragen zirka elf Millionen Euro.
Das fünfzügige Barnim-Gymnasium ist aktuell mit 1070 Schülerinnen und Schülern eines der größten Berlins und das größte im Bezirk Lichtenberg. Das markante Bestandsgebäude wurde 1998 errichtet. Mit dem Ergänzungsbau werden nun zum einen neue Schulplätze geschaffen und zum anderen wird die angespannte Raumsituation etwas entspannt.
„Der viergeschossige modulare Ergänzungsbau für das Barnim-Gymnasium ist ein weiteres Beispiel dafür, dass die Maßnahmen im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive in Lichtenberg mit ganzer Kraft und in allen Bezirksregionen weitergeführt werden“, sagt Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke). Schulstadträtin Filiz Keküllüoğlu (Bündnis 90/Die Grünen) kommentiert den Montagebeginn am MEB so: „Lichtenberg ist der Bezirk, in dem alle im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive entwickelten Bautypen bereits errichtet wurden oder derzeit geplant und umgesetzt werden. Lichtenbergs Bevölkerung wächst und Flächen werden knapper. Daher müssen wir Grundstücke effizienter nutzen und in die Höhe bauen. Der Vorteil des neuen Bautyps mit vier Geschossen ist, dass dieser im Vergleich zu den bisher üblichen dreigeschossigen Varianten eine optimierte Grundfläche hat und mehr Unterrichtsräume schafft.“
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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