Polizei warnt vor Brandstiftungen
16 Brände in Plattenbauten

In Mehrfamilienhäusern im Bereich um Zingster Straße und Falkenberger Chaussee gab es bereits mehrere Brandstiftungen. | Foto:  Bernd Wähner
  • In Mehrfamilienhäusern im Bereich um Zingster Straße und Falkenberger Chaussee gab es bereits mehrere Brandstiftungen.
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Im Bereich des Polizeiabschnitts 31 gibt seit Juli vergangenen Jahres immer wieder Brandstiftungen in mehrgeschossigen Wohnhäusern.

Auffällig ist die räumliche Nähe der Brände. Betroffen sind die Bereiche Zingster Straße, Falkenberger Chaussee und Grevesmühlener Straße. Bis heute sind 16 Brände registriert worden, und zwar ausschließlich in Gebäuden der Howoge, informiert die Pressestelle der Polizei auf Anfrage. Gelegt wurden die Brände in leicht zugänglichen Kellerbereichen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurden allerdings keine Brandbeschleuniger verwendet. Zu Personenschäden kam es nicht. Der letzte Brand, über den die Polizei informiert wurde, ereignete sich am 15. März.

Mieter informiert

„Durch das Landeskriminalamt Berlin konnten mehrere Tatverdächtige namhaft gemacht werden. Weitere Auskünfte können, und dafür bitten wir um Verständnis, aufgrund der noch laufenden Ermittlungen nicht erteilt werden“, informiert die Pressestelle die Berliner Woche.

Um Mieter für das Thema Brandschutz zu sensibilisieren, veranstaltete der Polizeiabschnitt 31 mehrere Präventionseinsätze, zum Beispiel im Linden-Center, im Einkaufszentrum RiZ und im Einkaufszentrum Storchenhof. Bei den Einsätzen am Linden-Center und am RiZ wurde auch das zuständige Brandkommissariat des Landeskriminalamts einbezogen.

Zudem wurden alle im Abschnittsbereich vertretenen Hausverwaltungen durch die zuständigen Kontaktbereichsbeamtinnen und -beamten bezüglich abgestellter Gegenstände in Hausfluren, Kellern und Dachböden sowie für das Thema „ungehinderter Zutritt zu Wohnhäusern“ sensibilisiert. Des Weiteren nutzte die Polizei alle 14 Tage die Bürgersprechstunden im „Nachbarschaftshaus“ in der Ribnitzer Straße 1b. Zusätzlich haben die Kontaktbereichsbeamten einen Flyer zum Brandschutz in den Briefkästen brandortnaher Wohnhäuser verteilt. Vom 3. August vergangenen Jahres bis 28. Februar dieses Jahres leistete allein das Personal des Polizeiabschnitts 31 rund 1000 Einsatzstunden zur Bekämpfung von Branddelikten, informiert die Pressestelle der Polizei.

Räume verschlossen halten

Die Tipps der Polizei: Mieter sollen darauf achten, dass Haus- und Hoftüren stets geschlossen sind und dass die Türen zu Kellerräumen, Abstell- und Müllcontainerräumen verschlossen gehalten werden. Weiterhin sollten Schäden an Türschlössern, Klingelanlagen oder Beleuchtungen sofort an die Hausverwaltung gemeldet werden. Leicht zugängliche Bereiche, insbesondere Treppenhäuser und Kellerflure, müssen frei von brennbaren Materialien aller Art gehalten werden. Des Weiteren sollten Mieter auf hausfremde Personen achten und diese an der Klingelanlage, im Hof oder Treppenhaus offen ansprechen. Verdächtige Beobachtungen oder Personen sind der Polizei unter dem kostenfreien Notruf 110 zu melden.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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