Advents-Parcours geht am 15. und 22. Dezember weiter

Die Foto-Grafik von Klaus Bortoluzzi "Neukölln Triptychon" (2012) ist als Digitaldruck auf Leinwand beim Adventsparcours erhältlich. | Foto: Klaus Bortoluzzi
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Neukölln. Einen entspannten Weihnachtsbummel mit Unterhaltung und originellen Geschenkangeboten verspricht auch in diesem Jahr ein Rundgang durch den Reuterkiez. Viele Werkstätten, Galerien, Ateliers und kleine Läden nehmen am "Advents-Parcours" teil, der am 9. Dezember begann.

Gerade für Shopping-Muffel, die nur widerstrebend überfüllte Einkaufszentren besuchen, ist der Advents-Parcours eine ideale Alternative. Galerien, Werkstätten und weitere kleine Läden, die Kunst und Kultur anbieten, sind auch dieses Jahr wieder dabei. Zum siebten Mal laden Künstler und Kulturschaffende aus dem Kiez, die sich seit 2006 unter dem Begriff "kunstreuter" zusammengetan haben, zum Shoppen, Schauen, Selberschaffen, Hören und Genießen ein. Erstmalig wurden zu diesem 7. Advents-Parcours alle Veranstaltungen mit ins Programm aufgenommen, die auch nach dem ersten Veranstaltungstag am 9. Dezember stattfinden. Von 24 Veranstaltungsorten ist die Hälfte auch an den beiden folgenden Advents-Sonnabenden geöffnet.Kunst- und kulturinteressierte Käufer können sich in der Kernzeit von 13 bis 18 Uhr und teilweise länger im Kiez nach originellen Geschenken umsehen. Dabei handelt es sich vielfach um einmalige, handgefertigte Kunst zum kleinen Preis, wie in der Galerie R 31 in der Reuterstraße 31. Sie bietet bis 19 Uhr kunstvolle Geschenke für Groß und Klein, darunter Bilder, Fotografien, Collagen und Textiles. Bei "Arm und Sexy" - Ladeninhaberin Claudia Simon finden Liebhaber des 50er und 60er Jahre Interieurs unter anderem gerahmte Aufkleber von Ferienhotels der Ostblockländer dieser Zeit sowie handgefertigte Kerzen und "Kunstbomben".

Wer bisher noch nie den Adventsparcours besucht hat, sollte die Gelegenheit wahrnehmen, denn womöglich findet er zum letzten Mal statt. Eine Förderung der Veranstaltungsreihe der kunstreuter, die aus Frühlingserwachen, 48-Stunden-Neukölln, Nacht-und-Nebel und dem Adventsparcours besteht, und bisher aus Mitteln des EU, des Bundes und des Landes Berlin getragen wurde, läuft zum Jahresende aus. Die weitere Finanzierung ist ungewiss. "Wir werden zunächst versuchen, das Frühlingserwachen mit unserem Verein kunstreuter international e. V. auf die Beine zu stellen", sagt Claudia Simon, Pressesprecherin der kunstreuter.

Das Programm des Adventsparcours gibt es im Internet unter www.kunstreuter.de.
Slyvia Baumeister / syri
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Lokalredaktion aus Mitte

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