Inszenierung zu 1. Rixdorfer Festspielen im September
Am 15. September um 16 Uhr wird der Richardplatz zum ersten Mal in seiner Geschichte zur riesigen Freilichtbühne. Eine Inszenierung mit etwa 300 Schauspielern, Tänzern und Musikern bildet den Höhepunkt und Abschluss der ersten Rixdorfer Festspiele, die ab 6. September stattfinden. In der "Rixdorf Saga" werden die Rixdorfer selbst ihre Geschichte darstellen - von der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1155 über Zuwanderung der Böhmen bis in die Gegenwart. Der Organisator Norbert Kleemann vom Verein Traumpfad und der künstlerische Leiter Artur Albrecht haben bereits einen groben Handlungsrahmen in fünf Bildern für die Aufführung konzipiert. "Jeder, der Lust hat oder ein Instrument spielen kann, ist eingeladen und kann seine eigenen Ideen mit einbringen", sagt Kleemann. Die Organisatoren laden alle Mitwirkenden zur Teilnahme an insgesamt sechs Arbeitsgemeinschaften (AG) ein, die ab Anfang August angeboten werden. Zur Wahl stehen Schauspiel, Musik und Tanz sowie Kostüm, Technik und Bühnenbild. Für den Bau von großen Strohfiguren und eines riesigen Storches, der von Kindern über die Bühne getragen werden soll, werden die AGs Strohpuppenbau und Storchbau eingerichtet.
Nicht weniger als 300 Neuköllner sollen an dieser gewaltigen Open-Air-Aufführung beteiligt werden, vom Kita-Kind bis zum Senior: "Je weiter zurück die Geschichte liegt, desto jünger sollen die Darsteller sein", wünscht sich Artur Albrecht. Am 6. September gibt es eine erste öffentliche Probe auf dem Hof der Löwenzahn Schule, gleichzeitig werden die ersten Rixdorfer Festspiele an diesem Tag mit einer Ausstellung zum Rixdorfer Strohballenrollen eröffnet, das dieses Jahr im Rahmen der Festspiele am 14. September stattfindet. Darüber hinaus wird es im Laufe der Festspielwoche Konzerte und Lesungen geben.
Autor:Sylvia Baumeister aus Neukölln |
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