Wohnungsunternehmen spendeten 30 neue Straßenbäume

Ephraim Gothe (von links), Thomas Blesing, Frank Bielka und Karla Arndt pflanzten symbolisch einen Eisenholzbaum in der Fritz-Erler-Allee. | Foto: Bezirksamt
  • Ephraim Gothe (von links), Thomas Blesing, Frank Bielka und Karla Arndt pflanzten symbolisch einen Eisenholzbaum in der Fritz-Erler-Allee.
  • Foto: Bezirksamt
  • hochgeladen von Lokalredaktion

Neukölln. Seit November 2012 läuft die Kampagne "Stadtbäume für Berlin". Für jede Spende von 500 Euro lässt der Senat Straßenbäume pflanzen. In Neukölln wurden nach den Spenden bisher 50 junge Bäume nachgepflanzt.

Aufgrund von Schädlingsbefall, Krankheiten oder Überalterung mussten in den vergangenen Jahren viele Straßenbäume in der Stadt gefällt werden, so auch in Neukölln. Genau 20 247 Straßenbäume gab es hier Ende 2012. Der Bezirk hatte in dem Jahr 81 Bäume nachpflanzen lassen, während 321 gefällt wurden. Um dem Verlust an Straßenbäumen entgegenzuwirken, hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung im November vergangenen Jahres die Kampagne "Stadtbäume für Berlin" ins Leben gerufen. Bis Ende 2016 sollen stadtweit 10 000 neue Straßenbäume gesetzt werden. Wie viele es am Ende tatsächlich werden, hängt von der Spendenbereitschaft der Bevölkerung ab. Der Senat zahlt nämlich nur dann 500 Euro für einen Baum, wenn die gleiche Summe durch Spenden finanziert wird. Die Gesamtsumme von 1000 Euro ist für die Pflanzung und Aufzucht in den ersten zwei Jahren erforderlich. Der Bezirk steuert mindestens noch weitere 500 Euro für die Pflege nach Ablauf der ersten zwei Jahre hinzu. Neukölln gehört zu den vier Bezirken, in denen in diesem Frühjahr der Anfang gemacht wurde. Von den geplanten 200 jungen Bäumen, die hier in diesem Jahr geplant sind, konnten bisher knapp 50 dank verschiedener Spender gesetzt worden. Allein 30 davon zieren seit wenigen Tagen mehrere Straßen in der Gropiusstadt. Die Spenden dafür kamen von der Baugenossenschaft Ideal und dem Wohnungsunternehmen Degewo.

Symbolisch pflanzten Staatssekretär Ephraim Gothe und Baustadtrat Thomas Blesing (beide SPD) einen Eisenholzbaum mit den beiden Vorständen Frank Bielka von der Degewo und Karla Arndt von der Baugenossenschaft Ideal in der Fritz-Erler-Allee. Beide Unternehmen besitzen hier große Mietbestände. "Ich lade alle Neuköllner ein, diesem Vorbild nachzueifern und sich an der Spendenaktion zu beteiligen", sagte Blesing. Die insgesamt 800 Pflanzstandorte in Berlin, die für dieses Jahr geplant sind, wurden bereits von den Bezirken festgelegt. Blesing: "So günstig wird es nie wieder sein, einen Baum vor der eigenen Haustür zu bekommen."

Einzelne oder Gruppen-Spender können sich im Internet unter www.berlin.de/stadtbaum den Standort für "ihren" Straßenbaum aussuchen.
Slyvia Baumeister / syri
Autor:

Lokalredaktion aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 233× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 993× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 651× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.140× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.030× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.