Modellpark Berlin Brandenburg in der Wuhlheide öffnet zu Ostern
- Jaqueline Bednarz und Andreas Warowioff bei Reparaturarbeiten am Brandenburger Tor.
- Foto: Ralf Drescher
- hochgeladen von Ralf Drescher
Die beiden Stürme im Herbst und einige harte Wintertage haben den rund 80 Architekturmodellen in der Wuhlheide mächtig zugesetzt. Derzeit werden sie aufpoliert, denn am 30. März ist Saisonstart.
„Wir mussten viele Modelle aufwendig überholen. Die Gedächtniskirche hatte durch einen umgestürzten Baum Schäden erlitten, der Tegeler Borsigturm wurde zerstört und kann nicht mehr gezeigt werden. Die Britzer Mühle müssen wir noch reparieren“, erklärt Marcus Sydow, der Leiter des Modellparks Berlin Brandenburg.
Wenige Meter vom Haupteingang entfernt, hinter dem noch Reinigungs- und Gartenarbeiten laufen, sitzen Jaqueline Bednarz und Andreas Warowioff vor dem Brandenburger Tor. Das Dach des Architekturbauwerks und die Quadriga müssen gereinigt werden. An einigen Stellen wird fehlende Farbe erneuert. Ansonsten ist Berlins Wahrzeichen noch gut in Schuss und kann in den nächsten Tagen im Modellpark aufgestellt werden. Zum Saisonende im Herbst wird traditionell ein Teil der Modelle abgebaut und eingelagert. Sehr große Nachbauten bleiben vor Ort und werden gegen Schnee und Eis geschützt.
Zum Saisonstart am 30. März öffnen sich die Tore in der Wuhlheide um 10 Uhr. Für Besucher gibt es Hüpfburg und Grill und es ist ein Blick hinter die Kulissen der Modellwerkstatt möglich. Im Modellpark Berlin Brandenburg gibt es rund 80 Miniaturen im Maßstab 1:25 von bedeutenden Bauten der Mark Brandenburg, darunter die Schlösser Köpenick, Friedrichsfelde, Königs Wusterhausen, die Festung Spandau, die Glienicker Brücke, die Rathäuser Lichtenberg und Köpenick. In den nächsten Monaten soll die Archenhold-Sternwarte nachgebaut werden, erste Zeichnungen wurden schon beschafft.
Der Modellpark Berlin Brandenburg, An der Wuhlheide 81, ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 4,50, ermäßigt drei Euro, Kinder und Jugendliche zahlen 2,50 Euro. Außerdem gibt es eine Saisonkarte für 20 Euro.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.