Neues Programmheft gibt einen Angebotsüberblick
Darunter sind auch zahlreiche neue Angebote. So gibt es jetzt zum Beispiel eine Veranstaltungsreihe "Gartensalon". Diese findet in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund Deutschland (Nabu) statt. Fachleute geben einmal im Monat Tipps zum naturnahen Gärtnern in Vorgärten und auf Hinterhöfen, auf Balkonen und Terrassen. Die erste Veranstaltung mit dem Titel "Gärtners Lust und Pflanzers Frust" findet am 27. Januar um 15 Uhr statt.Eine weitere neue Reihe nennt sich "Gemeinsam Altes und Neues entdecken". Organisiert wird sie von der im Haus ansässigen Kontaktstelle Pflegeengagement. Interessierte sind in dieser Reihe zweimal im Monat willkommen, Pankower Straßen und deren Geschichte kennenzulernen. Als nächstes steht zum Beispiel am 13. Februar die Hauptstraße in Französisch Buchholz auf dem Programm. Neu findet außerdem jeden zweiten und vierten Montag im Monat von 15 bis 17 Uhr ein Bastelcafé für Erwachsene statt. "Drei kreative und lustige Frauen werden ehrenamtlich Unterstützung bei Handarbeiten und Basteleien anbieten", erklärt Schönbauer.
Mit diesen Angeboten wird sich sicher die Zahl der Nutzer des Stadtteilzentrums weiter erhöhen. Schönbauer: "Im zurückliegenden Jahr hatten wir jede Woche über 1200 Leute im Haus. Unsere Räume sind inzwischen sehr gut ausgelastet. In jedem gibt es täglich zwischen vier bis sieben Veranstaltungen." Diese Auslastung beweist den Erfolg des Nutzungskonzepts. Getragen wird das Stadtteilzentrum von den Vereinen Bürgerhaus und Frei-Zeit-Haus Weißensee sowie vom Humanistischen Verband. Letzterer hat im Haus eine Selbsthilfekontaktstelle aufgebaut. Außerdem betreibt er das Senioreninternetcafé "Weltenbummler". Das Frei-Zeit-Haus richtete im Stadtteilzentrum die Freiwilligenagentur Pankow ein. Diese bringt Menschen, die sich ehrenamtlich betätigen möchten, mit Einrichtungen und Institutionen, die Helfer suchen, zusammen. Und der Verein Bürgerhaus hat zahlreiche Angebote der Familien- und Stadtteilarbeit initiiert. Sehr umfangreich ist inzwischen der Familienbereich mit dem Nachbarschafts-Café. Betrieben wird es von einer Gruppe ehrenamtlicher Helfer.
"Ohne Ehrenamtliche könnten viele Angebote im Haus gar nicht stattfinden", erklärt Schönbauer. "Immerhin 75 Menschen engagieren sich regelmäßig bei uns." Sie sorgen auch dafür, dass das Programm inzwischen äußerst vielfältig ist. Krabbelgruppen für Babys gibt es ebenso wie Lesungen und Konzerte, Tanz- und Gesundheitsworkshops, Sprachkurse und Sport.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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