Bessere Wegführung und taktile Hilfen
S-Bahnhof Storkower Straße wird modernisiert
Durch die vorhandenen Aufzüge gilt der S-Bahnhof Storkower Straße zwar als barrierefrei, aber jetzt sind noch weitere Maßnahmen in Sicht. Bessere Wegführungen, Markierungen, taktile Hilfen und klare Infos für Reisende sind geplant.
Damit soll Menschen mit Rollstuhl oder Rollator sowie Eltern mit Kinderwagen der Zugang weiter erleichtert werden. Die Modernisierung ist Teil der Investitionsoffensive „1000-Bahnhöfe-Programm“ des Bundesverkehrsministeriums.
Gut zugänglich und leicht benutzbar sollen die öffentlichen Verkehrsmittel sein, sagt Cansel Kiziltepe (SPD), Bundestagsabgeordnete für Friedrichshain-Kreuzberg/Prenzlauer Berg-Ost. In ihrem Wahlkreis liegt der S-Bahnhof Storkower Straße. Die Beseitigung von räumlichen und von Kommunikationsbarrieren bedeute, ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. „Der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, bis 2022 die Barrierefreiheit auf den gesamten öffentlichen Personennahverkehr auszudehnen, kommen wir damit ein gutes Stück näher“, so Kiziltepe.
„Die Stadt braucht einen starken öffentlichen Personennahverkehr, selbstverständlich ohne Barrieren und Hürden und für alle“, sagt der Pankower Bundestagsabgeordnete Klaus Mindrup (SPD). Die barrierefreie Gestaltung der Bahnhöfe sei zudem wichtig, um das im Koalitionsvertrag von SPD und CDU vereinbarte Ziel, bis 2030 die Fahrgastzahlen zu verdoppeln, zu erreichen.
Im 2020 gestarteten „1000-Bahnhöfe-Programm“, das inzwischen auf 3000 Bahnhöfe ausgeweitet wurde, stehen bundesweit mehr als fünf Milliarden Euro zur Verfügung. Die gesamten Maßnahmen sollen bis 2026 umgesetzt sein.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.