Berliner Immobilienmanagement soll künftig Bezirksamtssitz verwalten
Einen entsprechenden Beschluss hatte die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) im März 2013 gefasst. Vorgesehen ist, dass die BIM, der Immobiliendienstleister des Landes Berlin, den Gebäudekomplex künftig verwaltet. Ein Teil der Räume wird dann zwar weiter von der Bezirksverwaltung genutzt. Der andere Teil soll aber auch für andere Nutzungen zur Verfügung stehen.
Indem sie sich von Grundstück und Gebäuden trennen, möchten die Pankower eine Entlastung des Bezirkshaushaltes erreichen. Die in großen Teilen unsanierten Gebäude belasten den Haushalt nämlich erheblich. Für eine notwendige energetische Sanierung fehlen in absehbarer Zeit die Haushaltsmittel. Die Stadträtin für Facility Management, Christine Keil (Die Linke), informierte die BVV kürzlich über den aktuellen Sachstand. Seit September werde mit der BIM und dem Architektenbüro Klatt und Vogler an einer Belegungsoptimierung gearbeitet, berichtete Keil. Das heißt, es wird ein Konzept erarbeitet, wie die Verwaltung am Standort durch optimale Raumbelegung konzentriert werden kann. Des Weiteren wird geschaut, wo es Raumpotenziale gibt und wie diese künftig genutzt werden könnten.
Inzwischen liegt auch der Entwurf für eine Projektvereinbarung zur Optimierung des Standortes Fröbelstraße und zu dessen Übernahme in das Sondervermögen Immobilien des Landes Berlin vor. In dieser wird die Zusammenarbeit von Bezirksamt, BIM, Architektenbüro und BVV bis Ende des Jahres 2014 beschrieben. In einer zweiten Projektvereinbarung, die im kommenden September vorliegen wird, sollen dann Umzugsmodalitäten, nötige Umbauten und Sanierungsmaßnahmen festgeschrieben werden. Im September 2014 soll auch, so der Plan, die BVV per Beschluss ihre Zustimmung zur Übernahme des Standorts Fröbelstraße 17 durch die BIM geben. Im Dezember müsste dann der Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses zustimmen, damit die Übergabe des bisher von Pankow verwalteten Bürostandorts an die BIM erfolgen kann.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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