Die Arbeit begonnen
CDU-Politikerin Kerstin Köppen wurde mit großer Mehrheit als BV-Vorsteherin wiedergewählt

Kerstin Köppen (CDU, links) nach ihrer Wahl zusammen mit dem designierten neuen SPD-Bürgermeister Uwe Brockhausen. | Foto:  Bezirksamt Reinickendorf
  • Kerstin Köppen (CDU, links) nach ihrer Wahl zusammen mit dem designierten neuen SPD-Bürgermeister Uwe Brockhausen.
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Seit 2019 leitet Kerstin Köppen die Sitzungen der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Reinickendorf. In dieser Zeit hat sie sich große Anerkennung für ihre Amtsführung erworben, was sich jetzt in der Wiederwahl der CDU-Politikerin niedergeschlagen hat.

Auf der konstituierenden Sitzung der neuen BVV am Donnerstag, 4. November wurde Kerstin Köppen mit 47 Ja- , nur einer Nein-Stimme und einer Enthaltung als BV-Vorsteherin bestätigt. In ihrer Dankesrede würdigte Kerstin Köppen zunächst den Einsatz aller Bezirksverordneten. Sie machte klar, dass zwar lebhafte Debatten gewünscht seien, es aber immer um die Sache gehen müsste. Denn die BVV sei auch insgesamt Vorbild für die Diskussionskultur.

Die Bevölkerung habe viele Möglichkeiten, sich aktiv an der Bezirkspolitik zu beteiligen. Sitzungen und Entscheidungen könnten transparent verfolgt werden. Dies sei zwar vielen bekannt, aber es gäbe sicher noch Menschen, die diese Form der Beteiligung nicht kennen würden. Einen Schwerpunkt ihrer Arbeit in den kommenden Jahren sieht die BV-Vorsteherin im gesamten Bereich der Teilhabe.

Schließlich erinnerte Kerstin Köppen daran, dass sich nach der Wahl in der Zusammensetzung der BVV einiges verändert habe. Dies zeigt sich zum Beispiel im neuen Mehrheitsverhältnis. SPD, B’90/Grüne und die FDP haben sich auf eine Zählgemeinschaft, die "Reinickendorfer Ampel" verständigt. Ihre erste Bewährungsprobe bestand sie bei der Wahl des Stellvertreters von Köppen. Laut Wahlergebnis vom 26. September hat die SPD das Zugriffsrecht auf dieses Amt. SPD-Fraktionschef Marco Käber schlug aber den FDP-Bezirksverordneten Dr. Dieter Schramm vor. Diesen Vorschlag mache das künftige Bündnis. Das Amt des stellvertretenden Vorstehers soll kompensieren, dass der FDP aufgrund des Wahlergebnisses kein Posten im Bezirksamt zusteht. Die Wahl von Dieter Schramm fiel ebenfalls klar, wenn auch nicht so deutlich wie bei Kerstin Köppen, aus. 40 Bezirksverordnete stimmten für und 12 gegen ihn. Drei Verordnete enthielten sich der Stimme.

Das aus sechs Mitgliedern bestehende Bezirksamt wird erst auf der BVV-Sitzung am 24. November gewählt. Die Grünen haben unter anderem den ihnen zustehenden Posten erst ausgeschrieben und über die Namen der drei möglichen CDU-Mitglieder im Bezirksamt kursieren bislang nur viele Gerüchte.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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