Berlin – Ein ungewöhnliches "Reiseheft" für Besucher und neugierige Bewohner

Ein lesenswerter neuer Reiseführer
2Bilder

Die Flut der Berlin Reiseführer ist unübersehbar. Aus dem riesigen Angebot sei hier eine Neuerscheinung vorgestellt, die durch ihre liebevolle Gestaltung und Praktikabilität hervorsticht. Die junge italienische Illustratorin Sara Contini-Frank lebt seit 2004 in Berlin und hat die Stadt Berlin ganz offensichtlich ins Herz geschlossen. Unter http://www.blog.contini-frank.de/ veröffentlicht sie Woche für Woche unter dem Stichwort „Berlin am Sonntag“ eine eigene Zeichnung eines markanten Berliner Ortes. Das sind manchmal die großen und bekannten Adressen, manchmal ein Fassadenzug an einem weniger bekannten Standort. Dabei könnte man ihren Stil als eine Mischung aus Comic, Fotografie und freudvoller eigener Interpretation beschreiben.
Sieben Tage soll einen das schulheftartige Büchlein mit seinen 48 Seiten durch Berlin begleiten, Pardon: anleiten. Dabei kann man zwischen 14 individuell zusammengestellten Touren wählen. Diese orientieren sich an den wichtigen Innenstadtbezirken, was zwar zu Lasten mancher Schönheit in den Randbezirke geht, aber dem Durchschnittsbesucher entgegenkommen dürfte. Ganz viele Tipps für Restaurants, Cafés und Kneipen gibt es, von denen selbst der Urberliner (soweit es den noch gibt) nicht gehört hat. Alles sortiert nach den Tageszeiten, die man am besten für den Besuch des entsprechenden Ortes wählen sollte. Dazu kurze Beschreibungen und alle relevanten Angaben, fröhlich gestaltete Übersichtskarten mit den wichtigsten großen Attraktionen und vielen weiteren Adressen zum Beispiel von angesagten Geschäften.
Das Heft wird aufgelockert durch allerlei kurzweilige Spielereien: Interviews, ein Berlinbrettspiel zum Herausnehmen, Pralinenrezepte, ein Ausschneide-Mal-Kreativspiel, einen kleinen „Psychotest“, eine Litfasssäule zum Basteln, an der man dann seine Notizzettel ankleben kann und praktischerweise zwei, ebenfalls von der Autorin gestaltete Urlaubspostkarten. Dann muss man die nicht extra kaufen!
Ein Büchlein voll unbekümmerter Berliner Lebensfreude, das einen sehr persönlich anspricht.

„Berlin – Ein Reiseheft für Besucher und neugierige Bewohner“ mit 14 zusammengestellten Touren, Sara Contini-Frank, 16,90 € in ausgewählten Buchhandlungen und unter www.contini-frank.de
ISBN 978-3-00-051942-0

Ein lesenswerter neuer Reiseführer
Sara Contini-Frank. Die autorin des neuen Berlin Führers
Autor:

Olaf Lezinsky aus Spandau

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 84× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 884× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 563× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.058× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.947× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.