Spandau profitiert von Sonderprogramm
Aus dem Kita- und Spielplatzsonderprogramm erhält der Bezirk rund 605 000 Euro. Mit dem Geld sollen Spielplätze aufgerüstet und Kindertagesstätten saniert werden. Die Hälfte der Summe steckt der Bezirk in seine Spielplätze.
Vorrangig sollen Spielplätze profitieren, die zum Teil seit Jahren wegen maroder Geräte nicht mehr genutzt werden können. Dazu gehören unter anderem die Spielplätze am Paula-Hirschfeld-Steig in Hakenfelde, am Spekteweg im Falkenhagener Feld und am Elsflether Weg im Ortsteil Spandau. Beantragt werden müssen diese Projekte jetzt aber noch bei der Senatsverwaltung, informierte Stadtentwicklungsstadtrat Carsten-Michael Röding (CDU).
Bei den Kitas wird es etwas schwieriger, denn der Bezirk betreibt keine Kindertagesstätte mehr in Eigenregie. Möglicher Sanierungsbedarf müsste also erst bei den Kitaträgern abgefragt und beurteilt werden, denn nach Vorgaben des Senats soll das Geld aus dem Sonderprogramm in erster Linie dort eingesetzt werden, wo Kitas sonst in ihrem Bestand gefährdet wären. Das Interessenbekundungsverfahren, die Vorbereitung und Ausschreibung der Baumaßnahmen würden allerdings viel zu lange dauern, gab Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD) zu bedenken, da das Geld noch im laufenden Jahr ausgegeben werden muss. Derzeit wird deshalb überlegt, ob das Sonderprogramm zumindest in diesem Jahr nur dem Kita-Eigenbetrieb Nordwest zugutekommt, der in Spandau zahlreiche Kitas betreibt. 2015 erhält der Bezirk dann wieder dieselbe Summe und will bis dato ein sinnvolles Verteilungsverfahren entwickelt werden.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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