"Wir retten Jessica": Noch fehlt aber Geld für die Typisierung
Nicht unerwähnt bleiben soll jedoch die spontane Reaktion der Berliner Feuerwehr. Oberbrandmeister Heinz-Joachim Hauser organisierte mit seinen Kollegen von der Feuerwache Spandau Süd einen Stand beim Fest zum 50. Jubiläum der Wache am 31. August. Zudem sorgte er dafür, dass Kollegen der Feuerwache Neukölln bei ihrem Fest zum 100-jährigen Bestehen ihrer Wache am 1. September ebenfalls an einem Stand für die Typisierungsaktion warben und Spenden dafür sammelten.Renate Schusch, stellvertretende Vorsitzende des Vereins Aktivverbund, erhielt derart viele Anrufe der Solidarität und Hilfsbereitschaft, dass sie überwältigt war. "Ich bekam sogar aus der Türkei den Anruf einer Firma, die unbedingt helfen wollte", berichtet Schusch.
Besondere Aktionen starteten auch Parteien der Havelstadt. So sammelte die SPD bei ihrem Sommerfest am 1. September an einem Stand Spenden. Die CDU-Fraktion will mit einer Versteigerung Geld für die Typisierung zusammenbekommen. Sie versteigert eine vier mal 2,40 Meter große Spandau-Fahne. Gebote können bis zum 13. September um 13.13 Uhr an die CDU-Fraktion Spandau unter 902 79 24 08, per Fax 902 79 29 08 oder E-Mail an info@cdu-fraktion-spandau.de abgegeben werden.
Außer Bereitwillige, die sich auf ihre Tauglichkeit als Knochenmarkspender testen lassen, werden dringend weitere Sponsoren für die Aktion gesucht. Denn jede Typisierung kostet rund 50 Euro. Spenden unter der Angabe des Zwecks "Jessica" können an die Deutsche Knochenmark-Spenderdatei (DKMS) überwiesen werden. Interessierte finden die Kontonummer auf www.dkms.de. Oder sie nehmen an der Typisierungsaktion am 7. September von 10 bis 16 Uhr in der Nathan-Söderblom-Kirchengemeinde, Ulrikenstraße 7-9, teil.
Autor:Michael Uhde aus Spandau |
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