Musik im Exil
Musikfestival in der Schwartzschen Villa
Vom 20. bis 22. August findet in der Schwartzschen Villa, Grunewaldstraße 55, das Musikfestival „Musik im Exil“ statt. Erinnert wird an Komponisten, die ins Exil mussten und in der Fremde nicht mehr an früheren Ruhm anknüpfen konnten.
Gleichzeitig waren die Musiker oftmals auch eine Bereicherung für die Kulturen ihrer Exilländer, haben den Kulturbetrieb wie auch die späteren Generationen von Musikern und Komponisten nachhaltig geprägt. „Musik im Exil“ erinnert an einige dieser Komponisten, die fast vergessen worden wären, und zeigt auch, wie wertvoll sie für ihre neuen Exilländer wurden. Gespielt werden unter anderem Werke von Hanns Eisler, Edvard Moritz, Erwin Schulhoff, Paul Dessau, Klaus Pringsheim und anderen mehr.
In einem Vortrag wird aufgezeigt, welchen Einfluss deutschsprachige Komponisten auf die Filmmusik Hollywoods hatten. Außerdem gibt es einen Auftritt vom Begegnungschor, der den Blick auf das Musizieren im Exil von heute lenkt: Sänger und Musiker aus aller Welt, viele von ihnen nach Deutschland geflohen, kommen zusammen, um gemeinsam Lieder aus ihrer alten wie auch neuen Heimat zu singen.
Das Programm im Detail mit Uhrzeiten sowie Informationen zur Anmeldung unter https://bwurl.de/170t. Der Eintritt ist frei.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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