Apnoe: Wenn Schnarchen gefährlich wird
Atemstillstand, 30 Sekunden oder mehr, keine Regung. Die sogenannte Schlafapnoe tritt bei starken Schnarchern auf, wenn sich die Atemwege im Hals so stark verengen, dass keine Luft mehr ungehindert in die Lungen strömen kann. Die Atmung setzt während des Schlafs aus, und der lebenswichtige Gasaustausch ist beeinträchtigt. Erst wenn das zentrale Nervensystem den Sauerstoffabfall und den Anstieg der Kohlendioxid-Konzentration registriert, führt das zu einer lebensrettenden Weckreaktion, durch die die Atmung wieder einsetzt.
Dieser erste Atemzug nach der langen Pause ist in der Regel mit einem lauten Schnarchgeräusch verbunden, weil sich der Verschluss gelöst hat. Wie Sie selbst die Symptome erkennen: Im Mund zeigt sich eine große Zunge oder große Mandeln, nachts hört man lautes Schnarchen. Nicht selten leiden die Betroffenen an starkem Übergewicht. Man fühlt eine große Tagesmüdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten durch die Schlafentzugsfolter. Daraus ergeben sich unter anderem Leistungsschwäche, nächtliches Schwitzen, morgendlicher Kopfschmerz, Mundtrockenheit, erhöhtes Schlafbedürfnis und unruhiger Schlaf.
Der erste wichtige Schritt zur Heilung ist ein Screening oder eine Nacht im Schlaflabor. Dort zeigt sich, welche Maßnahmen nötig sind. Hilfe finden Sie unter 793 74 13.
Autor:PR-Redaktion aus Mitte |
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