Steglitzer Kirche wartet mit zwei Bauprojekten auf
Unter dem Motto "Architektur leben!" steht das Planen und Bauen für jedes Lebensalter im Fokus des bundesweiten "Tages der Architektur".Mehr Licht sollte die Markus-Kirche erhalten und das hat sie zu ihrem 100. Geburtstag im April 2012 auch bekommen. Geschafft haben das die Architekten durch überlegt eingesetzte Farbflächen, die im hell strahlenden Kirchraum Akzente setzen. Ein mit viel Aufwand installierter Stauraum im Boden der Kirche kann Teile des Gestühls aufnehmen. Dadurch kann der Kirchraum umgebaut werden und kommt den unterschiedlichen Veranstaltungsformen einer aktiven Gemeinde entgegen.
Das Gemeindebüro ist Dreh- und Angelpunkt der Matthäus-Kirchengemeinde am Rathaus Steglitz. Durch den Umbau im Herbst 2012 ist eine Etage entstanden, die einen gleichermaßen einladenden Empfang wie auch Gesprächsbereiche für Gruppen unterschiedlicher Größe bietet. Barrierefreiheit wurde zum Freiraum für alle uminterpretiert: Statt eine raumgreifende Rampe zu bauen, wurde der Hof landschaftlich überformt und auf das notwendige Niveau angehoben.
Führungen der jeweiligen Architekten ermöglichen Besuchern an beiden Standorten, die Herangehensweise der Planer nachzuvollziehen und Fragen zu stellen. In der Markus-Kirche, Karl-Stieler-Straße 8a, führt Architekt Helmut von Bohr am 29. Juni um 11 Uhr durch die Markus-Kirche und informiert über die umfangreichen Baumaßnahmen. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr.
In der Matthäus-Gemeinde, Schloßstraße 44, führen die Architekten Jochen Buder und Constantin von der Mülbe am 29. und 30. Juni jeweils um 13, 15 und 17 Uhr durch das Gebäude und erläutern Hintergründe und Zielsetzungen ihrer Planungen.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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