U-Bahnhof Rathaus Steglitz: Mehr Arbeit als geplant
Ältere und gehbehinderte Menschen müssen durch die Reparatur der Rolltreppen zum Teil erhebliche Umwege auf sich nehmen, um zu einer funktionstüchtigen Fahrtreppe zu gelangen. Daran wird sich auch in nächster Zeit nichts ändern. Die Sanierungsarbeiten dauern noch an, erklärt Verkehrsstadtrat Michael Karnetzki (SPD). Am Eingang auf dem Hermann-Ehlers-Platz soll eine neue Rolltreppe sogar erst frühestens Ende 2015 wieder eingebaut werden können.
"Beim Ausbau der alten Treppe sind große Schäden im Eingang zur U-Bahn festgestellt worden. Deshalb ist diese unvorhergesehene umfangreiche Sanierung erforderlich geworden". Erst nach den Bauarbeiten könne die neue Rolltreppe eingebaut werden. Die Treppe sei bereits produziert und wird so lange eingelagert, bis die Sanierung abgeschlossen ist.
Am U-Bahn-Eingang an der Schloßstraße, Ecke Grunewaldstraße unmittelbar gegenüber der Schwartzschen Villa, gehen die Reparaturen dagegen planmäßig voran. Die Fertigstellung ist Ende 2012 geplant, der Einbau der Fahrtreppe Anfang 2013.
Die Rolltreppen an den beiden Eingängen zum U-Bahnhof Rathaus Steglitz waren stark verschlissen und mussten ausgewechselt werden. Bis zur Fertigstellung sollten Ältere und Gehbehinderte auch den Aufzug auf dem Ehlers-Platz nutzen, empfiehlt die BVG.
Die Zuständigkeit für die Instandsetzung und Erneuerung der Rolltreppen und der U-Bahnhof-Eingänge liegt allein bei den Berliner Verkehrsbetrieben, betont der Stadtrat. Das Bezirksamt habe also keine Hebel, um die Sanierungsmaßnahmen zu beschleunigen. Allerdings, so Karnetzki, will sich sein Amt an die BVG wenden und um ein zügiges Ende der Arbeiten bitten.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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