Viele Aktionen zur Rettung der Kastanienbäume
Wenn das Laub der Rosskastanien vollständig eingesammelt und entsorgt wird, kann das den Befall im nächsten Frühjahr um zwei Drittel reduzieren. Das haben Untersuchungen des Pflanzenschutzamtes ergeben. Um den Befall des Schädlings einzudämmen und die Gesundheit der Kastanie zu fördern, muss deshalb das Kastanienlaub möglichst vollständig gesammelt und entsorgt werden. In öffentlichen Parks und Anlagen übernimmt dies das bezirkliche Grünflächenamt, für die Entsorgung des Laubes von Straßenbäumen ist die BSR verantwortlich. Mit Laubsammelkampagnen können Bürger helfen, das befallende Laub gründlich zu beseitigen.
Im Bezirk rufen Schulen und Initiativen jedes Jahr im November zu Aktionen auf. Seit 2008 bekämpfen die Schüler der Phorms-Schule die Miniermotten rund um den Spielplatz am Werner-Sylten-Weg. Regelmäßig sind auch die Schüler der Athene-Grundschule in der Curtiusstraße mit dabei.
Anwohner rund um den Marienplatz können sich am 8. November an der Aktion der Kiezinitiative Kiezmarien beteiligen. Hier wird von 11 bis 14 Uhr das Laub beseitigt. Die NABU-Bezirksgruppe Steglitz-Tempelhof nutzt ihren jährlichen Treff am Sonnabend, 22. November, 11 Uhr, an der Eduard-Spranger-Promenade am Teltowkanal, Höhe Pavillon, zur groß angelegten Laubaktion.
Bezirk und BSR unterstützen das Engagement. Das Laub aus dem eigenen Garten muss dagegen in den BSR-Laubsäcken entsorgt werden. Mehr Infos auf www.bsr.de/assets/downloads/bsr_broschuere_strassenreinigung_web.pdf. Auf der Seite www.kehrenbuerger.de sind zudem lokale Laubsammelaktionen aufgelistet. Wer mit Nachbarn eine Aktion starten will, kann sich mit Maria.Wassing-Shadfan@ba-sz.berlin.de vom Bezirk in Verbindung setzen. Oft stellt das Amt Arbeitsmaterial zur Verfügung und holt das Laub ab.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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