Einkaufsmeile mit grünem Radstreifen und Pollern
Das Radfahren in der Schloßstraße soll sicherer werden

So wird der grüne Belag auf dem Radweg aufgetragen.  | Foto: InfraVelo/Dominik Butzmann
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Der Radstreifen auf der Schloßstraße erhält im Rahmen eines Pilotprojektes zwischen Grunewaldstraße und Walther-Schreiber-Platz einen leuchtend grünen Belag. Dadurch umd durch neue Poller soll das Radfahren auf der stark befahrenen Einkaufsstraße sicherer werden.

Eigentlich sollten die ersten Abschnitte bereits grün markiert sein. Doch das Wetter machte den Planern der GB infraVelo GmbH einen Strich durch die Rechnung. Jetzt soll der Baubeginn noch in diesem Monat erfolgen. Die Verschiebung hat mit der Witterung zu tun. „Der Asphalt muss trocken und die Luftfeuchtigkeit darf nicht zu hoch sein“, erklärt Alexandra Hensel von Infravelo. Sie gehe davon aus, dass Mitte Oktober mit den Arbeiten begonnen werden kann.

Der erste Abschnitt der 2000 Meter langen Strecke beginnt am Walther-Schreiber-Platz. Der Radfahrstreifen erhält einen grünen beziehungsweise in den Kreuzungsbereichen einen roten Anstrich. Zuvor sind Vorarbeiten notwendig. Vorhandene Fahrradsymbole und Beschichtungen müssen entfernt und der Asphalt – wenn nötig ausgebessert werden. Im Rahmen der neuen Beschichtung sollen die Radwege stellenweise auf etwa 1,90 Meter verbreitert und in einigen Bereichen mit Pollern vor fließendem Verkehr geschützt werden. Die grüne Markierung soll nicht nur das Sicherheitsgefühl der Radfahrer stärken. Die optische Trennung soll auch dazu beitragen, dass Autofahrer und Lieferanten den deutlich erkennbaren Radweg nicht als Park- oder Haltefläche nutzen.

Die Bauarbeiten dauern mindestens zehn Wochen. In dieser Zeit ist mit Einschränkungen zu rechnen. Bei schlechtem Wetter und im Extremfall kann sich die Fertigstellung bis zum kommenden Frühjahr hinziehen.

Der Radfahrstreifen in der Schloßstraße ist Teil eines auf fünf Jahre angelegten Pilotprojektes des Senats. Die GB Infravelo mit der Umsetzung beauftragt hat. Die grünen Radstreifen werden zunächst an besonders stark befahrenen Straßen getestet. Der Senat hat die landeseigene GB infraVelo GmbH, einer 100prozentige Tochtergesellschaft der Grün Berlin GmbH, mit der Umsetzung beauftragt. Nach der Pilotphase ist vorgesehen, die Radfahrstreifen flächendeckend in ganz Berlin grün beziehungsweise in den Knotenpunkten rot zu markieren.

In Steglitz-Zehlendorf gibt es bereits einen grün markierten Radweg in der Habelschwerdter Allee. Davon profitieren vor allem die Studierenden auf ihrem Weg zur Uni.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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