Bezirk lädt zur dritten Ehrenamtsbörse ins Rathaus Schöneberg ein
Knapp ein Drittel der Berliner engagiert sich ehrenamtlich, ein weiteres wäre dazu grundsätzlich bereit, weiß aber offenbar nicht recht, wo. "Die einen hegen und pflegen wir, auf die anderen stürzen wir uns", sagt Enno Skowronnek vom Ehrenamtsbüro Tempelhof-Schöneberg. Gemeinsam mit seiner Kollegin Christine Fidancan bringt er Ehrenamtliche und Träger zusammen. Vor drei Jahren hat das Bezirksamt diese zentrale Anlaufstelle eingerichtet und hebt sich damit von der Angebotslandschaft in anderen Bezirken deutlich ab. Normalerweise passiert die Vermittlung im Einzelgespräch. Am 24. Oktober wird der Rahmen deutlich erweitert. "Menschen, die sich für ein Ehrenamt interessieren, können sich an den Ständen der Träger direkt mit den Verantwortlichen unterhalten und sich zeigen lassen, welche Möglichkeiten des Engagements sie hätten", sagt Fidancan. Zwischen 11 und 18 Uhr werden sich zahlreiche Träger, Organisationen und Vereine an Ständen präsentieren.
Die Suche nach dem richtigen Ehrenamt ist unter Umständen gar nicht so einfach. Im Ehrenamtsbüro werden dafür oft längere Gespräche geführt. Einfach um herauszufinden, was passen würde.
Es muss Spaß machen
Denn das Amt müsse schließlich Spaß machen. Fidancan: "Viele trauen sich nicht, deutlich zu sagen, dass sie selbst auch Freude dabei haben wollen. Das muss aber so sein, sonst funktioniert das Ganze nicht auf Dauer." Wer sich bei der Freiwilligenbörse also für ein mögliches Ehrenamt erwärmen kann, sollte danach am besten trotzdem das Ehrenamtsbüro aufsuchen.
Autor:Ralf Liptau aus Tiergarten |
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