Der ufaFabrik stehen "Verrückte Zeiten" bevor
"Verrückte Zeiten" lautet der Titel dieser Berliner Kombination aus Stummfilm und Theater-Inszenierung mit Live-Pianobegleitung. Charlie der Tramp, dargestellt von Joseph Sternweiler, gerät bei einer seiner unvermeidlichen Verfolgungsjagden mit der Polizei von einer brenzligen Situation in die nächste und wie das Schicksal es will, fällt er plötzlich aus dem Film - mitten hinein in den Tempelhofer Kinosaal.
Nach diesem "Missgeschick" interagieren die Figuren von der Bühne aus auf wunderbare Weise mit den Figuren im Film und die eigentliche Geschichte beginnt. Und alles ohne Worte. Die Hommage "Verrückte Zeiten" ist als eine tiefe Verbeugung vor dem begnadeten Schauspieler, Pantomimen, Regisseur und Produzenten Charlie Chaplin angekündigt. "Allein die Idee, heutzutage einen Stummfilm zu drehen, ist ungewöhnlich", so die Veranstalter. Dazu kommt, dass "Verrückte Zeiten" im Berliner Umland und nicht im Hollywood der 1920er Jahre gedreht wurde, was man als Zuschauer kaum glauben würde, wüsste man es nicht von vornherein.
Die Vorstellungen vom 27. Februar bis 1. März beginnen jeweils 20 Uhr, ab 2. März dann immer sonntags um 19 Uhr. Der Eintritt kostet 17, ermäßigt 14 Euro. Studenten zahlen (nur im Vorverkauf) zwölf Euro.
Autor:Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof |
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