Drei Wochen Umweltschutz-Praktikum in Irland

Die sechs Schüler gehen am 5. Januar auf große Fahrt nach Irland. Dort werden sie bei Umweltprojekten mitarbeiten. | Foto: Experiment e.V.
  • Die sechs Schüler gehen am 5. Januar auf große Fahrt nach Irland. Dort werden sie bei Umweltprojekten mitarbeiten.
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Tempelhof. Für sechs Schüler der Integrierten Sekundarschule in der Ringstraße beginnt das neue Jahr mit einer aufregenden Reise nach Irland. Sie werden sich drei Wochen lang an einem Praktikum bei Umweltprojekten beteiligen.

Bereits zum fünften Mal heißt es in der Schule "Auf nach Irland!" Die Schüler haben das "Kulturentdecker-Stipendium" des Vereins "Experiment" erhalten. Er ist die älteste gemeinnützige Austauschorganisation Deutschlands. Die sechs Schüler im Alter von 14 bis 16 Jahren wohnen in den drei Wochen bei einer Gastfamilie und arbeiten in gemeinnützigen Projekten. Am 15. Dezember hatten sie bereits ein Vorbereitungsseminar. In Irland helfen die Jugendlichen, einen Fluss vor Verschmutzung zu schützen und übernehmen kleinere handwerkliche Aufgaben für die Gemeinde. Im Vordergrund des Praktikums steht der Teamgeist. "Die Schüler verbringen drei Wochen miteinander, da müssen sie auch füreinander da sein", erklärt Lehrerin Silke Donath. Teilnehmerin Alicia sagt: "Das Praktikum ist dazu da, dass wir uns gegenseitig kennenlernen." Die 14-Jährige freut sich auf Irland. "Ich bin gespannt darauf, das Leben von anderen Leuten und eine andere Kultur kennenzulernen", sagt sie.

Die Schüler sind vom 5. bis 27. Januar in Irland. Im Vorbereitungsseminar konnten sie über ihre Erwartungen und Ängste sprechen, denn viele sind zum ersten Mal so lange Zeit von ihrer Familie getrennt. Sie konnten mit Spielen und Gruppendiskussionen wichtige Kompetenzen für ihren Auslandsaufenthalt erlernen. Vor allem wollen sie offen sein für alle neuen Eindrücke.

Die Programmkoordinatorin bei "Experiment", Maja Lutter, erklärt: "Die Zeit im Ausland ist für die Schüler eine große Herausforderung. Aber jede neu überwundene Hürde stärkt ihr Selbstvertrauen."

Mit dem "Kulturentdecker-Stipendium" fördert der Verein vorwiegend aus eigenen Mitteln Schülergruppen von Real-, Haupt- und Förderschulen, da sie als Teilnehmer bei Austauschprogrammen stark unterrepräsentiert sind. Das Projekt wurde vom Bündnis für Demokratie und Toleranz 2011 als "besonders vorbildlich" ausgezeichnet.

Im vergangenen Jahr reisten fast 2000 Teilnehmer mit dem Verein ins Ausland. 40 Prozent der Austauschschüler erhielten Stipendien.

Kooperationspartner sind die Botschaft der USA, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Bundestag und das Goethe-Institut.

Weitere Informationen: www.experiment-ev.de
Klaus Tessmann / KT
Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

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