Großes Pfingstsportfest im Friedrich-Ebert-Stadion
Große Namen werden genannt. Zum Beispiel die amtierende U23-Europameisterin im Speerwurf, Sarah Mayer aus Potsdam. Auch ihre Vereinskollegin Laura Henkel gewann schon mehrfach internationales Edelmetall. Für Dominic Strauß aus Hohen Neuendorf und Lena Lilie aus Potsdam geht es im Friedrich-Ebert-Stadion um die Norm für die U18-Weltmeisterschaften. Als ein Höhepunkt gelten auch die Mittelstrecken. Über 800 Meter gehören der amtierende deutsche Jugendhallenmeister Sebastian Hendel aus dem Vogtland und der deutsche U18-Meister von 2009, Marco Kürzdörfer aus Höchstadt, ebenso zu den Favoriten wie die beiden Berliner Lokalmatadoren Merlin Rose und Micha Heidenreich. Allerdings muss dabei mit dem Norweger Elias Ottosen, der zum Saisonauftakt bereits eine Zeit von 1:50,9 Minuten lief, gerechnet werden. Auch der zurzeit schnellste Deutsche, 100-Meter-Sprinter Lucas Jakubczyk aus Berlin, ist im Friedrich-Ebert-Stadion mit von der Partie, allerdings in ungewohnter Rolle: Der Vize-Europameister startet nicht selbst, sondern ist als Trainer für seine jugendlichen Athleten im Einsatz.
Gaudi mit Autoschieben
Der 3000-Meter-Lauf in der weiblichen Jugend U20 wurde vom Deutschen Leichtathletik-Verband sogar zum offiziellen Qualifikationswettkampf für die Junioren-Europameisterschaften in Rieti (Italien) ernannt. In Tempelhof laufen die schnellsten deutschen Mädchen nun also um das EM-Ticket.
Fester Bestandteil und eine Gaudi am Rande des Pfingstsportfests ist übrigens das 300-Meter-A-Klasse-Schieben powered by Mercedes-Benz. Die Regeln sind einfach: Zwei Fünfer-Teams schieben das Auto über eine dreiviertel Runde nur mit Muskelkraft ins Ziel - die besten schafften das bisher in knapp einer Minute. Bislang ist der Ausrichter des Sportfests, der TSV Tempelhof-Mariendorf, dabei noch ungeschlagen. "Es soll wieder ein echtes Fest der Leichtathletik gefeiert werden", freut sich Organisationsleiter Patrick Reich.
Autor:Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof |
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