Polizei ist im Großeinsatz für mehr Sicherheit der Abc-Schützen
Aus diesem Grund führt die Polizei noch bis einschließlich 16. August stadtweit eine fünftägige Schwerpunktaktion im Bereich der Schulwege durch. Dabei soll sich das Hauptaugenmerk der Beamten vornehmlich auf Verstöße von Autofahrern richten, "die trotz ihrer Gefährlichkeit für kleine Schulkinder immer wieder bei gezielten Kontrollen im Nahbereich von Schulen festgestellt werden", so die Polizei aus Erfahrung. Vor diesem Hintergrund kündigen die Verkehrsexperten unter anderem "intensive Geschwindigkeitskontrollen vor Grundschulen und Kindertagesstätten" sowie die Kontrolle des Verhaltens von Fahrzeugführern und Fußgängern, insbesondere an Ampeln und Zebrastreifen, an. Die Verkehrskontrollen werden von Verkehrssicherheitsberatern unterstützt, die mit den Erstklässlern und ihren Eltern bei Bedarf spezielle Fußgängertrainings unter Echtbedingungen durchführen und wertvolle Hinweise zum sicheren Verhalten auf dem täglichen Schulweg geben. Dazu gehört auch die verstärkte Überprüfung der ordnungsgemäßen Nutzung von Auto-Kindersitzen.
"Mit der Aktion möchte die Polizei Berlin die Verkehrsteilnehmer dazu bewegen, sich vorschriftsmäßig im Straßenverkehr zu verhalten, insbesondere an den Schulwegen aufmerksam und rücksichtsvoll zu fahren und dadurch den Erstklässlern einen sicheren Schulstart ermöglichen", so die offizielle Begründung. Die Sorge ist nicht unbegründet: Immerhin zeigt die Statistik eindeutig, dass die meisten Unfälle mit Schulkindern beim Überqueren der Straße passieren. Insgesamt verunglücken Kinder besonders häufig zum Schulbeginn, zum Schulschluss und im abendlichen Berufsverkehr. Deshalb ermahnt auch der ADAC Berlin-Brandenburg alle Autofahrer, insbesondere vor Grund- und Förderschulen besonders vorsichtig zu fahren.
Autor:Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof |
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