182 neue Wohnungen im Kurfürstenkiez
Grundsteinlegung für „Schönegarten“ auf ehemaligem Hübner-Parkplatz
Das nächste Bauprojekt im Kurfürstenkiez ist angelaufen. Zum Sommeranfang wurde der Grundstein für 152 Eigentums- sowie 30 Mietwohnungen auf dem ehemaligen Parkplatz von Möbel Hübner gelegt.
Kurfürstenstraße 41-44 ist die neue Adresse für das Projekt „Schönegarten“ der Lagrande Group. Das Immobilienunternehmen des russischen Investors Sergey Gladkov ist unter verschiedenen Namen seit 2006 am Markt.
Auf dem nahezu 7200 Quadratmeter großen Grundstück an der Ecke Kurfürsten- und Genthiner Straße soll nach dem Entwurf des Berliner Architekturbüros Tchoban Voss bis 2020 ein Gebäudeensemble aus 14 Mehrfamilienhäusern errichtet werden. Lagrande wirbt um Käufer mit dem Slogan „Wo Kiez und Szene zu Hause sind“.
Die sechsgeschossigen Häuser mit zurückgesetztem Staffelgeschoss und unterschiedlicher Fassadengestaltung gruppieren sich um einen begrünten Innenhof. Tiefgaragenplätze werden angeboten. Es wird noch eine weitere, 2300 Quadratmeter große, äußere Grünfläche mit Tischtennisplatten und Kletteranlage geben.
Ins Erdgeschoss des Ensembles ziehen ein Rewe-Supermarkt, ein Drogeriemarkt und weitere kleinere Geschäfte ein. Erwähnenswert ist noch, dass ein öffentlicher Verbindungsweg zwischen Kurfürsten- und Pohlstraße angelegt wird.
Die Lagrande Group nimmt für das Projekt „Schönegarten“ rund 77,6 Millionen Euro in die Hand. Interessant ist die Finanzierung, wie sie auf Diebewertung.de und Verbraucherschutzforum.Berlin offengelegt ist: Die Eigenmittel in Form von Gesellschafterdarlehen belaufen sich auf 13,5 Millionen Euro. Eine Bank gibt ein Darlehen über 61,6 Millionen Euro. Der restliche Betrag, knapp 2,5 Millionen Euro, wird über ein „Crowdinvesting“ eingenommen. Die Investoren erhalten sogenannte Nachrangdarlehen.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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