Neue Ausstellung zeichnet den Mythos Potsdamer Platz nach
Tiergarten. Eine neue Erlebnisausstellung will dem „Mythos Potsdamer Platz“ näher kommen. In den Potsdamer Platz Arkaden ist eine neue Schau eröffnet worden. Deren Macher, die „beier + wellach projekte“, haben sie eigens für den Potsdamer Platz entwickelt.
Das Centermanagement spricht deshalb auch von einer „Weltpremiere“. Mit aufwendiger Multimedia-Technik wie großformatigen Fotos, Linsenrasterbildern („Wackelbildern“), Touchscreens, lebensgroßen Kulissen und dreidimensionalen Stadtmodellen, aber auch traditionellen Exponaten wie zum Beispiel Speisekarten, Porzellan, Post- und Eintrittskarten sollen die Besucher an den Mythos und das Wahrzeichen Potsdamer Platz herangeführt werden. Seine wechselvolle Geschichte ist es, die den Platz unverwechselbar gemacht hat.
In drei interaktiven Modulen begibt sich die Ausstellung auf die Suche nach Geschichten, die den legendären Ruf des Potsdamer Platzes begründen. Mit „Time Square in Berlin – Aufstieg und Untergang“ ist der erste Bereich überschrieben. In den Zwanzigern ist der Potsdamer Platz der verkehrsreichste Ort in Europa und Vorbild für den New Yorker Time Square. Dort und in den benachbarten Straßen trifft sich die politische, soziale und kulturelle Szene der Metropole Berlin.
„An der Schnittkante der Ideologien – Teilung und Wiedervereinigung“ veranschaulicht die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Kein Stein steht auf dem anderen. Der Eiserne Vorhang durchzieht die Ruinenlandschaft. Im Osten streng bewachtes Grenzgebiet, im Westen Ödland mit wenigen Überbleibseln der großen Zeit – und Kulisse für Wim Wenders’ Kultfilm „Himmel über Berlin“. „Das neue alte Herz von Berlin – Wiederaufbau und neues Leben“ erzählt schließlich vom Mauerfall 1989 und vom Wiederaufstieg des Platzes zum Herzen Berlins. KEN
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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