Komplizierte Verkehrskreuzung
Lützowplatz: SPD fordert fußgänger- und radfahrerfreundliche Umgestaltung

Klingelhöfer- und Schillstraße treffen dort auf das Lützowufer, nicht zu vergessen die Lützowstraße und die Karl-Heinrich-Ulrichs-Straße, die Herkulesbrücke und der Landwehrkanal. Der westliche Lützowplatz ist eine stark befahrene, vor allem aber eine komplizierte Kreuzung, bei der Fußgänger und Radfahrer oft das Nachsehen haben.

Wer als Fußgänger oder Radfahrer am westlichen Lützowufer die Kreuzung queren möchte, kann es nicht, ohne erst einen Umweg von mehr als 350 Metern zu nehmen und dabei weitere Straßen zu queren. Viele Radfahrer wollen diesen Umweg nicht machen, gehen ein Risiko ein und behindern Fußgänger. Sie fahren auf dem Gehweg Richtung Tiergarten, queren die mehrspurige Klingelhöferstraße in Höhe der CDU-Zentrale und stellen sich mit den Linksabbiegern aus der Von-der-Heydt-Straße auf.

Der gesamte Knotenpunkt sei unter heutigen Planungsgesichtspunkten ausgesprochen unbefriedigend und sollte für alle Verkehrsteilnehmer angemessen umgestaltet werden. Das sagen nicht etwa Vertreter der Grünen, sondern Martina Matischok-Yesilcimen und Andreas Hauptenbuchner von der SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV). Beide sind Autoren eines Antrags. Er beinhaltet die Aufforderung an das Bezirksamt, sich bei der Senatsverkehrsverwaltung für eine „fußgänger- und radfahrerfreundliche Umgestaltung“ des Verkehrsknotenpunkts einzusetzen. Dazu gebe es ein Senatsprogramm, so Matischok-Yeslcimen und Hauptenbuchner. Der Ausschuss für Umwelt, Natur, Verkehr und Grünflächen wird sich in einer seiner nächsten Sitzungen mit dem Thema befassen.

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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