Neue Fußwege und Fahrbahnen
Sanierung der Seestraßenbrücke geht weiter

Die Nördliche Seestraßenbrücke entstand 1950 als Ersatzbau. Sie überquert den Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal.  | Foto:  WSA
  • Die Nördliche Seestraßenbrücke entstand 1950 als Ersatzbau. Sie überquert den Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal.
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  • hochgeladen von Ulrike Kiefert

Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) setzt die Sanierung der Nördlichen Seestraßenbrücke fort. Autofahrer und Radfahrer müssen mit Behinderungen rechnen. Die Bauarbeiten dauern bis Ende 2023.

2016 ging es auf der Nördlichen Seestraßenbrücke bereits los. Damals wurden die Widerlager und Flügelwände instandgesetzt. Jetzt lässt das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt auf der Grundlage eines Verkehrsgutachten die Gehwege und Fahrbahnbeläge sanieren und abdichten. Betonplatten werden ausgetauscht, die Geländer erneuert und die Bordsteinhöhe angepasst. Auch die wasserdichten Übergangskonstruktionen an den Brückenenden werden im Geh- und Fahrbahnbereich laut WSA ersetzt.

Die Bauarbeiten sollen bis Dezember 2023 abgeschlossen sein. Bis dahin müssen sich Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer auf Behinderungen einstellen. Für Fahrzeuge bleibt in Richtung Ost eine Spur auf dem Brückenüberbau, die während der einzelnen Bauphasen mehrfach umverlegt werden muss. Der zweite Fahrstreifen in Richtung Osten verläuft auf der Brücke während der Bauzeit auf der Gegenfahrbahn. Autofahrer in Richtung Charlottenburg können die parallele Brücke auf zwei Spuren mitnutzen. Der Geh- und Radwegverkehr wird durchgehend aufrechterhalten, zeitweise aber auf den Mittelstreifen verlegt. Eine Ampel regelt die Fahrbahnüberquerung.

Die Instandsetzung der Brücke kostet rund 1,8 Millionen Euro. Die Nördliche Seestraßenbrücke wurde 1950 als Ersatz für die kriegszerstörte Stahlbeton-Bogenbrücke gebaut. Die Konstruktion des Überbaus besteht aus zwölf stählernen Gelenkbögen mit aufgeständerter Fahrbahnplatte aus Beton. Die alten Gründungen und Widerlager von 1912 wurden angepasst und weiterverwendet.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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