Eltern engagieren sich nicht nur am Freiwilligentag
- Hochschwanger und trotzdem im Einsatz: Ines Noll (rechts) verlegt mit Elternkollegin Maria Pfeiffer Platten im Kitagarten.
- Foto: Kita RoKoKids
- hochgeladen von Dirk Jericho
Dunkel, öde und langweilig. So sah der kleine Kitagarten bisher aus. Doch ab Oktober können die 50 RoKoKids im grünen Spielgarten auf Entdeckungsreise gehen. Seit August buddeln und bauen die Eltern gemeinsam mit den Erziehern am Wochenende. Zum Berliner Freiwilligentag am 13. und 14. September wurde die neue Bobbycar-Rennstrecke gepflastert. Wenn in zwei Wochen alles fertig ist, ist der Kitagarten kaum wiederzuerkennen. Es gibt einen neuen Sandkasten, einen Abenteuerpfad, Hochbeete, einen Sinnesgarten, einen Krabbeltunnel, ein Insektenhotel, Rutschturm und Schaukel sowie eine grüne Sitzecke. Die ganz Kleinen können geschützt in der Rasenmulde krabbeln. Nest nennen die Eltern den grünen Rückzugsraum mit den bepflanzten Erdwällen.Ein Jahr lang haben Eltern und Erzieher das Gartenbauprojekt geplant und Sponsoren gesucht. "Ohne die vielen Spenden wäre der Traum vom grünen Spielgarten nicht in Erfüllung gegangen", sagt Kita-Leiterin Marianne Schröder. Die Fielmann-Filiale im Gesundbrunnen-Center hat exakt 294 Gehölze und Stauden spendiert. Filialleiter Thomas Rust übrgab die Pflanzen am 13. September. Die benachbarte Fleischerei, Lieferant der Kita, hat Geld gegeben und zudem die fleißigen Bauhelfer mit Würstchen versorgt, wie Marianne Schröder sagt.
Die Gesobau als Vermieter bezahlt die neue Schaukel und auch das Robert-Koch-Institut in der Seestraße als Namensgeber der Kita unterstützt das Projekt. RoKoKids steht für Robert Koch Kids. Der Name enstand bei der Gründung 2006 zu Ehren des Weddinger Instituts, das per Vertrag zehn Kitaplätze für seine Angestellten fest gebucht hat.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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