Bei Legobautagen ließen Kinder ihrer Fantasie freien Lauf
Im Saal, in dem sonst die Gottesdienste stattfinden, standen unzählige Kisten mit bunten Steinen. Kinder aus Weißensee wühlten darin herum auf der Suche nach dem passenden Stein. In anderen Räumen bauten sie dann auf Grundplatten ein Haus, einen Turm, einen Palmenhain, eine Pyramide oder einen Garten. Ihr Bauwerk fügten sie dann auf einem 20 Meter langen Tisch einer Lego-Landschaft hinzu, die wuchs und wuchs.
"Die Legobautage haben bei uns Tradition", sagt Torsten Milkowski. Der Pastor lernte die Aktion in süddeutschen Gemeinden kennen. "Mit Lego spielt jeder gern. Und eine eigene Welt zu kreieren, hat doch etwas mit der Schöpfungsgeschichte zu tun." Umgesetzt werden konnte die Idee aber erst, als ein Pankower Lego-Fan der Gemeinde etwa eine halbe Million Steine lieh. "Die ersten Legobautage vor drei Jahren waren ein großer Erfolg. Darum veranstalten wir sie immer wieder."
Obwohl der Leihgeber inzwischen in ein anderes Bundesland umzog, verblieben die Lego-Steine in der Weißenseer Gemeinde. "Wir verleihen sie aber, vor allem in der zweiten Hälfte des Jahres, auch immer wieder an andere Gemeinden", sagt der Pastor.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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