Familienzentrum gibt Tipps zur Obstverarbeitung
Doch man kann ja Apfelsaft herstellen oder Apfelmus und -marmelade einkochen. Aber wie geht das?Anregungen dazu gibt es im Familienzentrum in der Mahlerstraße 4. Mitarbeiter Henry Heine hatte die Idee, ein ganz besonderes Projekt zu initiieren - unter dem Motto "Wie vor 100 Jahren - fit für die Zukunft". Mit entsprechenden Gerätschaften möchte er den Familien zeigen, wie man früher eigenen Apfelsaft oder Mus herstellte und dass das heute immer noch sehr gut funktioniert.
Für dieses Vorhaben bekam das Familienzentrum Fördermittel vom Pankower Jugendamt. Davon wurden unter anderem eine Spindelpresse, eine Obstmühle und ein Einkochtopf angeschafft. Diese können ausgeliehen werden. Am 19. und 20. Oktober sowie am 26. und 27. Oktober jeweils von 14 bis 18 Uhr gibt es aber auch zwei Aktionswochenenden im Familienzentrum. Dazu sind Familien willkommen. Mitbringen sollten sie allerdings saubere Flaschen und Gläser. Weil viele Familien keinen eigenen Garten haben, ist das Familienzentrum auch dankbar für Obstspenden. Wer zu viele Äpfel in seinem Garten hat, kann diese gerne vorbeibringen. Oder man meldet sich im Familienzentrum, und dann kommt jemand vorbei und pflückt oder sammelt die Äpfel aus dem Garten und bringt sie zum Familienzentrum. Wer Obst spenden möchte, meldet sich unter 91 14 76 90 oder per E-Mail an anmeldung@familienzentrum-weissensee.de.
"Ich finde es schade, dass immer so viel Obst weggeworfen wird", meint Henry Heine. "Dabei kann man doch daraus zumindest noch Saft machen, der lange haltbar ist. Andererseits lernen auch Kinder gleich noch etwas über Obstverarbeitung, wenn sie mit ihren Eltern gemeinsam Saft herstellen oder Apfelmus einkochen."
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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