Offene Räume und viel Licht zum Lernen
Schlüssel für Schulneubau der ersten evangelischen Schule übergeben

Frank Olie von der evangelischen Schulstiftung, Finanzvorstand Christine Lier, Schulleiterin Yvonne Barckhausen und Superintendent Johannes Krug bei der Schlüsselübergabe für die neue Schule. | Foto:  K. Rabe
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Offene Räume zum Lernen, viel Licht und mehrfunktionale Möbel – das sind die Merkmale der neuen Schule an der Ludwigsfelder Straße, die der Evangelische Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf als Bauherr an die evangelische Schulstiftung in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz als Schulträger übergeben hat. Ab August werden hier die ersten Grundschüler lernen.

Nach zwei Jahren Bauzeit ist die evangelische Grundschule Zehlendorf bezugsfertig. Zum Start des neuen Schuljahres können die ersten sechs Klassen in das neue Schulgebäude einziehen. Bis dahin lernen die Grundschüler noch in einem Ausweichquartier. „Ich freue mich schon, wenn wir endlich in unseren großartigen Neubau einziehen“, sagt Schulleiterin Yvonne Barckhausen, als sie den Schlüssel für die Schule von Frank Olie, Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Schulstiftung, übergeben bekommt. Olie hat zuvor den Schlüssel von Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Teltow-Zehlendorf, Johannes Krug, in Empfang genommen.

Der Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf hat den Neubau errichtet und wird ihn künftig dem Schulträger vermieten. Krug erklärt: „Endlich haben wir in Zehlendorf ein evangelisches Angebot für Grundschulklassen.“ Olie sagt, dass es ein Glücksfall sei, dass die Schulstiftung das neue Schulgebäude bereits jetzt übernehmen dürfe. „So können wir den Umzug im kommenden Schuljahr gut vorbereiten.“

Künftig werden sich auf den rund 3000 Quadratmetern Nutzfläche, die sich auf drei sogenannte Lernhäuser und einen Mehrzweckraum verteilen, bis zu 300 Schüler tummeln. Alle Räume richten sich nach dem besonderen pädagogischen Konzept der evangelischen Schule und wurden in enger Abstimmung mit den Architekten, dem Bauherren und dem Träger entwickelt und realisiert.

Der Entwurf stammt vom Architekturbüro Bollinger + Fehlig. Das „Herz der Schule“ ist eine offene, multifunktionale Halle, die sich zum Garten hin öffnet. Der teilmöblierte Raum soll als Bibliothek, Lernraum und für die theaterpädagogische Arbeit genutzt werden. Darüber finden sich die drei Lernhäuser, in denen jeweils vier Klassenräume um ein zentrales Lernatelier gruppiert sind. Je zwei Klassen werden hier gemeinsam an Projekten lernen und arbeiten. Digitale Medien und die Gartenarbeit im Ökogarten, zu dem auch eine Freiküche gehört, vervollständigen das Konzept.

Im August dieses Jahres ziehen neben den bestehenden Klassen der Schule zwei neue erste Klassen in das neue Gebäude ein. Für diese gibt es noch wenige freie Plätze.

Informationen auf www.schulstiftung-ekbo.de.

Frank Olie von der evangelischen Schulstiftung, Finanzvorstand Christine Lier, Schulleiterin Yvonne Barckhausen und Superintendent Johannes Krug bei der Schlüsselübergabe für die neue Schule. | Foto:  K. Rabe
Die neue Schule besteht aus drei Lernhäusern und einem großzügigen Außenbereich.  | Foto: K. Rabe
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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