Neun Monate lang war der Skulpturenpark des Hauses am Waldsee geschlossen. Seit Oktober vergangenen Jahres wurde der denkmalgeschützte Garten wiederhergestellt. Am Sonntag, 26. Juni, kann die Wiedereröffnung gefeiert werden – mit einem Fest für die ganze Familie.
Dank der Unterstützung der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin konnte der rund 10 000 Quadratmeter große Park saniert werden. Dabei orientierte sich Garten- und Landschaftsarchitekt Georg v. Gayl an der ursprünglichen Form des 1922 angelegten Englischen Landschaftsgartens. In diesem Zuge entstanden unter anderem ein Netz an befestigten Wegen, das bis ans Ufer des Waldsees führt, erweiterte Parkterrassen mit Blickachsen zum Wasser sowie eine neugestaltete Freilichtbühne. Grundlage für die Sanierung bildete eine denkmalpflegerische Rahmenkonzeption des Büros für Landschaftsplanung Hortec.
Auf der offiziellen Wiedereröffnung des Skulpturenparks erfahren die Besucher um 15 Uhr etwas über den Prozess der Sanierung des Parks. In dem Gespräch der beiden Landschaftsarchiktekten Georg v. Gayl und Philipp Sattler geht es auch über die Weltanschauung der Landschaftsarchitektur englischer Villengärten am Beispiel der Gartenanlagen in der Zehlendorfer Umgebung.
Am Tag der Eröffnung werden zwei Skulpturen von Peter Wächtler vorgestellt. Dazu gibt es eine Performance der Violinistin Ayumi Paul sowie einer Lesung der Autorin Kirsty Bell. Von 13 bis 17 Uhr gibt es ein Kinder- und Familienprogramm, das Café am Haus am Waldsee sorgt für ein kulinarisches Angebot.
Die Wiedereröffnung des Skulpturenparks am Haus am Waldsee, Argentinische Allee 30, wird am Sonntag, 26. Juni, von 11 bis 19 Uhr gefeiert. Das detaillierte Programm ist auf der Homepage www.hausamwaldsee.de zu finden.
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