Grüne wollen Ausfahrt am Dahlemer Weg entschärfen

Verblichene Stoppschilder vor Bahnlinie und Radweg. An der Ausfahrt aus der Hilfswerk-Siedlung am Dahlemer Weg kann es brenzlig werden. | Foto: M. Schmidt
  • Verblichene Stoppschilder vor Bahnlinie und Radweg. An der Ausfahrt aus der Hilfswerk-Siedlung am Dahlemer Weg kann es brenzlig werden.
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Zehlendorf. Die Ausfahrt aus der Hilfswerk-Siedlung am Dahlemer Weg soll nach dem Willen der Grünen erleichtert werden. Einen entsprechenden Antrag brachte die Fraktion in die jüngste BVV ein.

An der Hilfswerk-Siedlung auf der Westseite der Straße, wenige hundert Meter südlich der Bahnlinie, fehlt beim Einbiegen auf den Dahlemer Weg wegen dort parkender Pkw die freie Sicht. Zudem sind ein Radweg und eine Bahnlinie zu überqueren. Grünen-Fraktionschef Uwe Köhne möchte mit dem Antrag erreichen, dass die Sicherheit für ausfahrende Autofahrer aus der Siedlung verbessert wird.Köhne selbst war nach eigenen Worten von Hilfswerk-Einwohnern angesprochen worden, die eine Behebung des Misstandes wollen. Die Studentin Katharina Stieler wohnt schon lange am Dahlemer Weg. Egal ob von links oder rechts, sagt die 26-Jährige, der Verkehr lässt sich schwer einsehen. "Wenn man zu weit rausfährt, wird es auch gefährlich", so die Hebamme, die auch Auto fährt.

Auch Anwohner und Autofahrer Hartmut Spiesecke sagt: "Zum Linksabbiegen ist es schwierig; erstens weil man schlecht gucken kann, zweitens, weil hier alltags viel Verkehr ist." Er beklagt zudem die überhöhte Geschwindigkeit vieler Autos, die von der S-Bahn-Brücke kommen. "Es wäre besser, wenn hier langsamer gefahren würde", sagt der 48-Jährige. Dazu reiche es schon, wenn sich jeder an Tempo 50 hält, so Spiesecke. Nach seiner Meinung könnte auch das Parkverbot ausgedehnt werden

Grünen-Politiker Köhne, der selber jeden Tag an der Stelle vorbeifährt, hat keine Lösung, sagt jedoch: "Das Amt soll erst mal prüfen, was zu tun ist." Als Möglichkeiten schweben ihm dabei vor, das Tempo zu vermindern, Autos weiter weg parken zu lassen oder Spiegel anzubringen. Mit diesen könnte die Straße betrachtet werden. Doch da ist Köhne schon skeptisch. Das Amt lehne Spiegel meistens ab, so der 62-Jährige.

Martinus Schmidt / mst
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Lokalredaktion aus Mitte

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