Verein und Bezirksamt unterzeichnen Vertrag über energetisches Konzept
Papageien-Siedlung will bis 2030 klimaneutral sein
Umweltstadträtin Maren Schellenberg (Grüne) hat gemeinsam mit dem Vorstand des Vereins Papageiensiedlung eine Kooperationsvereinbarung zur Erstellung eines energetischen Quartierskonzept unterzeichnet. Ziel ist es, ein klimafreundliches Quartier zu erreichen.
Das Projektgebiet befindet sich in einem Umkreis von etwa einen Kilometer rund um den U-Bahnhof Onkel-Toms-Hütte. Kern ist die „Waldsiedlung Zehlendorf“, auch Papageiensiedlung genannt, und erstreckt sich bis hin zum Gebiet der Krummen Lanke.
Der Nachbarschaftsverein „Papageiensiedlung“ engagiert sich schon seit einigen Jahren für ein klima- und umweltfreundliches Leben und Wohnen im Kiez. Der Verein ist mit Akteuren und Ansprechpartnern gut vernetzt. „Durch seine auf CO2-Neutralität gerichteten Aktivitäten ist der Verein der ideale Kooperationspartner für die Erstellung eines energetischen Quartierskonzeptes“, sagt Stadträtin Maren Schellenberg.
Im gesamten Bereich soll unter anderem Wärmeversorgung, Wärmedämmung und Möglichkeiten des Einbaus von Solarmodulen geprüft werden. Starten soll das Projekt Anfang des nächsten Jahres. In Zusammenarbeit mit Fachagenturen werden Anwohner und Beteiligte in mindestens vier Workshops klimafreundliche Maßnahmen erarbeiten. Veranstaltungen zu ökologischem Gärtnern und einer klimafreundlichen Ernährungs- und Lebensweise sind außerdem durch den Verein in Planung.
Die Ergebnisse der Maßnahmen sollen dazu beitragen, zukünftig bis zu 50 000 Tonnen CO2 pro Jahr in dem genannten Gebiet einzusparen. So soll das Ziel bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu werden, erreicht werden.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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