Tempo-30-Zone in Onkel-Tom-Straße soll ausgeweitet werden

Boris Buchholz und Marion Möritz überreichten 680 Unterschriften an Stadtrat Michael Karnetzli. Sie fordern Tempo 30 auf einem Teilstück der Onkel-Toms-Straße. | Foto: E. Baumann
  • Boris Buchholz und Marion Möritz überreichten 680 Unterschriften an Stadtrat Michael Karnetzli. Sie fordern Tempo 30 auf einem Teilstück der Onkel-Toms-Straße.
  • Foto: E. Baumann
  • hochgeladen von Ulrike Martin

Die Eltern der Nord-Grundschüler sorgen sich um die Sicherheit ihrer Kinder. Sie fordern eine Verlängerung der Tempo-30-Zone in der Onkel-Tom-Straße.

Zwischen Scharfe- und Pasewaldtstraße gilt bereits Tempo 30. „Wir wünschen uns diese Geschwindigkeitsbegrenzung auch auf dem Teilstück von der Pasewaldtstraße bis zur Ecke Potsdamer Straße“, sagt Boris Buchholz. Gemeinsam mit Marion Möritz hat er eine Unterschriftensammlung initiiert. Eine Liste mit 680 Unterschriften überreichten die beiden kürzlich Verkehrsstadtrat Michael Karnetzki (SPD). Es ergebe keinen Sinn und sei gefährlich, dass auf dieser nur 150 Meter langen Strecke Tempo 50 gefahren werden dürfe, danach aber wieder abgebremst werden müsse. Erschwerend komme hinzu, dass die Einmündung der Onkel-Tom- in die Potsdamer Straße aufgrund einer Biegung und einer Verkehrsinsel schlecht einsehbar sei.

„Wir fordern jetzt den Lückenschluss.“ Schließlich ginge es nicht nur um den sicheren Schulweg für die Kinder der Nord-Grundschule an der Potsdamer Straße 7. „Auch viele Schüler der Schadow-, Droste- und John-F.-Kennedy-Schule nutzen die Onkel-Tom-Straße.“

Zu den Forderungen der Eltern gehört auch ein absolutes Halteverbot, ausgenommen Lieferverkehr, auf dem nicht verkehrsberuhigten Abschnitt. Dort verunglückte eine Radfahrerin im Frühjahr 2016 tödlich. Unfallursache war die Enge der Straße und ein stehendes Fahrzeug. Daraufhin fasste die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) im Mai des Jahres schon einmal einen Beschluss zur Verlängerung der Tempo-30-Zone. Die damalige Senatsverkehrsverwaltung lehnte die Forderung allerdings ab. Die Unfallauswertung der zurückliegenden drei Jahre habe keinerlei Auffälligkeiten ergeben, hieß es. In der BVV-Sitzung im November dieses Jahres wurde der im Wortlaut gleiche Antrag erneut beschlossen.

Aus Sicht von Stadtrat Michael Karnetzki ist die Unterschriftenliste ein gutes Mittel, um den Antrag ein weiteres Mal bei der Verkehrsverwaltung einzureichen. Unterschrieben haben übrigens nicht nur die Eltern der Schüler, sondern auch Gewerbetreibende der Onkel-Tom-Straße. Karnetzki: „Mit der Liste habe ich neue Argumente.“

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

21 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 764× gelesen
WirtschaftAnzeige
JRB DER HEIMWERKER hat alles, was Ihr Weihnachtsfest schöner macht. | Foto: JRB DER HEIMWERKER

JRB DER HEIMWERKER
Alles für Advent und Weihnachten

JRB DER HEIMWERKER hat ein stimmungsvolles und umfangreiches Angebot im Weihnachtsmarkt für Sie, liebe Kunden, zusammengestellt. Im EG. und 1. OG, das Sie bequem mit Rolltreppe oder Aufzug erreichen können, erwartet Sie eine große Auswahl an Weihnachtsdekoration. Christbaumkugeln und Spitzen in vielen Farben und Formen sowie viele Deko-Artikel, Figuren sind in großer Auswahl vorhanden. Das wichtigste ist ein guter Weihnachtsbaumständer und natürlich die Beleuchtung. Wir führen Lichterketten,...

  • Köpenick
  • 27.11.24
  • 782× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 473× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 42.500 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade und Mariendorf. Damit können weitere rund 42.500 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt zwei Millionen Anschlüsse in Berlin zu ermöglichen. Schnell sein...

  • Frohnau
  • 11.12.24
  • 923× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.855× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.