Ressourcen nachhaltig nutzen
Humboldt-Universität eröffnete das Center for the Science of Materials Berlin

Das neue "Center for the Science of Materials Berlin“ der Humboldt-Universität zu Berlin in Adlershof. Hier wird an Batterien, Katalysatoren, Solarzellen und 3D-Drucktechnologie der Zukunft geforscht. | Foto:  HU Berlin
  • Das neue "Center for the Science of Materials Berlin“ der Humboldt-Universität zu Berlin in Adlershof. Hier wird an Batterien, Katalysatoren, Solarzellen und 3D-Drucktechnologie der Zukunft geforscht.
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Ein hochmodernes und interdisziplinäres Materialforschungszentrum ist vor Kurzem in Adlershof feierlich eröffnet worden.

Im neuen Center for the Science of Materials Berlin (CSMB) der Humboldt-Universität entstehen in Zukunft nachhaltige Batterien, neuartige Katalysatoren, effiziente Solarzellen und 3D-Drucktechnologie.

Gebündeltes Wissen

„Viele globale Herausforderungen im Zusammenhang mit einer nachhaltigen Ressourcennutzung lassen sich nur durch Innovation im Bereich der Materialwissenschaften meistern“, erklärte CSMB-Gründungsdirektor Professor Stefan Hecht. Mit dem neuen Materialforschungszentrum bündele die Humboldt-Uni die am Wissenschafts- und Technologiestandort Adlershof vorhandene Expertise für Innovationsprozesse und in den Materialwissenschaften.

Im CMSB arbeiten Wissenschaftler an Zukunftsmaterialien, mit deren Hilfe globale Nachhaltigkeitsziele erreicht werden sollen. Forscher verschiedener Disziplinen, universitäre und außeruniversitäre Einrichtungen sowie Gründer sollen dabei an einem Strang ziehen. Die Entwicklung innovativer Materialien soll mithilfe moderner Methoden wie künstlicher Intelligenz beschleunigt werden.

Gemeinsame Labore

Im CMSB arbeiten laut Universität bereits jetzt 150 Wissenschaftler in gemeinsam betriebenen Laboren, sogenannten Joint Labs, zusammen. Dort treffen Forscher aus Chemie, Physik und Informatik auf Kollegen aus den Lebens- und Kulturwissenschaften. Auch Gründer von Start-up-Unternehmen haben Zugang. Gemeinsam forschen sie an hocheffizienten Solarzellen, nachhaltigen Natrium-Ionen-Batterien, neuartigen Katalysatoren für die effiziente Erzeugung von grünem Wasserstoff und druckbaren Organmodellen, mit denen Medikamente ohne Tierversuche getestet werden können. Zur Verfügung stehen den Forschern dabei moderne Geräte wie unter anderem Elektronenmikroskope, die Materialien auf atomarer Ebene im Nanometerbereich abbilden.

Das CSMB baut auf dem ersten integrierten Forschungsinstitut der Humboldt-Uni, dem IRIS Adlershof (Integrative Research Institute for the Sciences) auf, wodurch der Grundstein für interdisziplinäre Zusammenarbeit gelegt wurde. Die offizielle Adresse ist Zum Großen Windkanal 2.

Informationen unter csmb.hu-berlin.de

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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