Mit E-Roller zum Schlosspark
BVG eröffnet Jelbi-Station am Bahnhof Jungfernheide
Mit dem Tretroller zum Schlosspark oder per E-Auto zum Großeinkauf: Am Bahnhof Jungfernheide hat eine neue Jelbi-Station eröffnet.
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) bringen immer mehr Carsharing-Angebote an Bahnhöfe und Hotspots unter. Ob mit dem Fahrrad in den Schlosspark, mit dem E-Scooter zum Bahnhof oder mit dem Elektroauto zum Großeinkauf – an Jelbi-Stationen stehen passende Fahrzeuge zum Ausleihen bereit. Neu ist die Jelbi-Station am Bahnhof Jungfernheide. Sie liegt zwischen Schlosspark Charlottenburg und Volkspark Jungfernheide. Dort können die Nutzer zwischen E-Mopeds, E-Scootern und Fahrrädern wählen. Auch verschiedene Carsharing-Angebote gibt es vor Ort, darunter größere Vans und Transporter etwa für Umzüge. Alle Fahrzeuge können über die Jelbi-App gebucht werden. Stellplätze und Ladesäulen für stationäres E-Carsharing sind auf markierten Bereichen verfügbar.
Der neue Jelbi-Punkt erweitert im Bezirk das vorhandene Jelbi-Netz. Stationen gibt es bereits am U-Bahnhof Jakob-Kaiser-Platz und am U-Bahnhof Mierendorffplatz. Die Verkehrsbetriebe haben damit insgesamt 62 Jelbi-Standorte in Berlin am Netz. „Mit den Jelbi-Stationen kommen die Sharing-Angebote gebündelt dorthin, wo sie gebraucht werden“, teilt die BVG mit. Das „wilde Parken“ werde damit in den Kiezen reduziert. Und sollte doch mal Rad oder Roller im Weg stehen, kann das jeder auf www.jelbi.de/melden durchgeben. Die Jelbi-Station am Bahnhof Jungfernheide hat die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verkehr und Klimaschutz finanziert. Die Genehmigung kam vom Straßen- und Grünflächenamt.
Weil es immer wieder Ärger mit verkehrswidrig abgestellten Tretrollern, Mietfahrrädern und Scootern gibt, tritt am 1. September 2022 das novellierte Berliner Straßengesetz in Kraft. Die neuen Regeln sollen freie Gehwege und Straßen garantieren und das Carsharing auf die Außenbezirke ausweiten. Für E-Roller und Leih-Fahrräder soll es künftig mehr ausgewiesene Stellplätze geben. Dafür werden dann Autoparkplätze weggenommen. Und Anbietern von Carsharing, die keine festen Stationen haben (sogenannte Freefloater) sollen die Bezirk künftig die Hälfte der Parkgebühren erlassen – aber nur für E-Autos. Beim stationären Carsharing fallen demnach gar keine Parkgebühren mehr an. Infos auf www.jelbi.de.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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