Tauschen statt wegwerfen
Charlottenburg-Wilmersdorf. Regelmäßige Sperrgutmärkte könnten eine Lösung gegen illegale Entsorgung von alten Möbeln oder Hausrat sein. Die Fraktion der Grünen in der Bezirksverordnetenversammlung fordert das Bezirksamt in einem Antrag auf, Möglichkeiten für solche Märkte zu prüfen. Im Bezirk bestehende Initiativen wie der Verein Nachbarschafft, die Ulme, das Familienzentrum am Halensee sollen angesprochen werden. Die Basis eines solchen Markts soll der Tausch oder das Verschenken von Gegenständen sein, die nicht mehr gebraucht, aber durchaus noch brauchbar sind. Im Anschluss an einen Sperrgutmarkt sollte auch die Entsorgung der Dinge geregelt werden, die keine Abnehmer gefunden haben. Dafür soll die BSR ins Boot geholt werden, die Übriggebliebenes ordnungsgemäß entsorgt oder im Gebrauchtwarenkaufhaus angeboten werden. Geprüft werden solle auch, ob an den Markttagen Infostände zu den Themen Müllvermeidung, Mülltrennung und zur lokalen Verkehrswende etabliert werden können. KaR
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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