Musikschule ist weltweit ein gefragter Partner
Diese Reise des Mädchenchors sollte bereits in den Herbstferien vergangenen Jahres stattfinden, aber wegen der Naturkatastrophe, die Japan mit Erdbeben und nachfolgendem Tsunami heimsuchte, wurde die Reise auf unbestimmte Zeit verschoben.Nach reiflicher Überlegung und auf dringendes Bitten der japanischen Gastgeber werden 41 Mädchen im Alter von 14 bis 22 Jahren sowie sechs Begleiter die Reise nunmehr in den diesjährigen Herbstferien antreten.
Ihr Aufenthalt wird knapp zwei Wochen währen. In dieser Zeit werden die Mädchen vier Konzerte und zwei Workshops in mehreren Städten auf Japans südlichster Insel Kyushu geben. Höhepunkte werden die Konzerte in Miyazaki und Nobeoka sein, wo der Chor in großen Konzertsälen vor 1000 Zuhörern singen wird. Die Mädchen werden aber auch ein Gymnasium in Hyuga besuchen, wo sie sich über ihren schulischen und privaten Alltag mit japanischen Schülern austauschen können.
Für Chorleiter und Musiklehrer aus Miyazaki wird Sabine Wüsthoff einen Chorleitungskurs geben, bei dem der Mädchenchor als Studiochor zur Verfügung steht.
Die japanischen Gastgeber haben für die Mädchen auch ein kleines touristisches Programm vorbereitet. Dazu gehören ein Kochkurs mit japanischen Lehrlingen, eine Kimonoshow und eine Teezeremonie in einem Shinto-Schrein. Zwei Tage werden die Berliner Mädchen bei Gasteltern wohnen. Darauf werden sie neben den Chorproben in einem Intensivsprachkurs vorbereitet.
Die Reise des Berliner Mädchenchors, der an der Musikschule Charlottenburg-Wilmersdorf beheimatet ist, wird vom Goethe-Institut, dem Berliner Chorverband, vielen privaten Spenden und dem Eigenbetrag der Eltern gefördert.
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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