Drei Jahre Verspätung
Schule in der Stillerzeile geht erst 2025/2026 in Betrieb

Dieses am 9. Juni von einem Kran aufgenommene Foto zeigt die Baustelle in der Stillerzeile 100 aus der Luft. Rechts zu sehen ist die Sporthalle der früheren Grundschule, die reaktiviert wird. | Foto: Marco Beuster
  • Dieses am 9. Juni von einem Kran aufgenommene Foto zeigt die Baustelle in der Stillerzeile 100 aus der Luft. Rechts zu sehen ist die Sporthalle der früheren Grundschule, die reaktiviert wird.
  • Foto: Marco Beuster
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Vor zwei Jahren hatte das Bezirksamt angekündigt, dass in der Stillerzeile 100 eine ehemalige Grundschule reaktiviert und zum Schuljahr 2022/2023 in Betrieb gehen soll. Dass dieser Zeitplan nicht zu halten sein würde, war schon bald darauf klar. Inzwischen steht fest, dass sich das Vorhaben sogar um drei Jahre verzögert.

Auf Anfrage der Berliner Woche teilte der Fachbereich Facility Management des Bezirksamts vor Kurzem mit, dass das Schulgebäude im Schuljahr 2025/2026 in Betrieb gehen soll. Mittlerweile sind die Rohbauarbeiten am Schulgebäude weitestgehend abgeschlossen, heißt es. Deutlich erhöht haben sich zudem die Baukosten. Ursprünglich wurde von einer Summe von 20,2 Millionen Euro ausgegangen, finanziert mit SIWANA-Mitteln und Investitionsmitteln des Landes Berlin. Bereits mit diesem Volumen ist der Standort Stillerzeile eine der teuersten Schulbaumaßnahmen im Bezirk. Aufgrund von Baukostensteigerung und Inflation sind die Kosten jedoch um 6,4 Millionen Euro gestiegen. Eine sogenannte Ergänzungsunterlage sei deshalb bei der zuständigen Senatsverwaltung im April zur Prüfung eingereicht worden, so das Bezirksamt.

Mensa, Schulgarten, Eishockeyübungshalle, Sporthalle

Geplant ist, auf dem in den vergangenen Jahren brachliegenden Grundstück eine zweieinhalbzügige Grundschule zu eröffnen. Dazu wird die ehemalige Schule reaktiviert und umfassend saniert. Dazu gehören auch der Neubau eines Mensa-/ Mehrzweckbereichs und einer Zwei-Feld-Sporthalle, die auch von Vereinen genutzt werden soll. In Zukunft soll es auf dem Schulhof, der zu einem Spiel-, Lern- und Kreativort umgestaltet und aufgewertet werden soll, auch einen Schulgarten und eine Eishockeyübungshalle im westlichen Bereich geben. Im östlichen Bereich des Schulhofs ist die Sporthalle mitsamt den Sportflächen vorgesehen. Eine massive Bauweise und die Qualifizierung der Fassaden sollen einen höheren Schallschutz als die frühere Grundschule gewährleisten. Die Außenanlagen sollen im Frühjahr 2026 fertiggestellt sein.

Eine Übersicht über das gesamte Bauvorhaben ist unter www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/politik-und-verwaltung/service-und-organisationseinheiten/facility-management/schulbau/artikel.1180680.php zu finden.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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