Rampe am Computerspielemuseum
Seit kurzem gibt es am Eingang eine Rampe, die das Überwinden der Treppenstufe möglich macht. Initiiert wurde der barrierefreie Zugang vom Netzwerk "Die Rampenleger". Das Museum musste nicht groß überzeugt werden. "Für uns ist es wichtig, dass jeder unsere Räume besuchen kann", erklärt Direktor Andreas Lange.
Eigentlich sollte so eine Rampe auch kein allzu großes Ding sein. Allerdings steht das Computerspielemuseum mit seinem Service bisher entlang der Karl-Marx-Allee noch weitgehend alleine da. "Bei den meisten Geschäften fehlt zur Zeit so eine Hilfe", sagt Rampenleger-Sprecherin Luna Weineck. Sie sollen jetzt ebenfalls dazu animiert werden.
Der Grund für die Zurückhaltung sind möglicherweise Probleme, die die Rampe auf dem Gehweg verursacht, da sie zumindest einen Teil des Bürgersteigs beansprucht.
Deshalb ist auch am Computerspielemuseum der Zugang nicht fest eingebaut. Vielmehr handelt es sich um eine mobile Rampe, die je nach Bedarf auf- und später wieder abgebaut wird. Das sei zwar nicht die optimale Lösung, meinen die Mitglieder des Netzwerks, aber besser als nichts.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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