Neues Hochhaus geplant
Degewo baut am Friedrich-Kayßler-Weg
Die Degewo baut ein Hochhaus mit 151 Mietwohnungen am Friedrich-Kayßler-Weg 1. Andere Pläne wurden dagegen erst einmal ad acta gelegt.
Vor einiger Zeit hatte das Unternehmen seine Projekte, die bis zum Jahr 2023 verwirklicht werden sollten, der Öffentlichkeit vorgestellt. Doch es gab Einwände, sodass sich die Degewo zu Änderungen entschloss.
So bleiben drei Flächen, die für neue Wohnungen in Frage kamen, erst einmal unbebaut. Das betrifft eine Grünfläche an der Wutzkyallee, dort ist stattdessen der Spielplatz erweitert und modernisiert worden. Ebenfalls nicht gebaut wird am Harry-Liedke-Pfad. Und auch die Nachverdichtung am Ende des Joachim-Gottschalk-Wegs wird ausgesetzt. Der vorhandene Rodelberg solle zunächst als Freizeit- und Erholungsort für die Bewohner erhalten bleiben, so eine Degewo-Sprecherin.
Noch in diesem Jahr soll jedoch der Bau des Hochhauses an der Ecke Walter-Franck-Zeile beginnen. Es besteht aus zwei Flügeln mit 19 beziehungsweise 21 Stockwerken. Die zukünftigen Mieter erwarten Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen, wobei der Anteil von Single-Unterkünften hoch ist. Außerdem vorgesehen sind zwei Sieben-Zimmer-Wohnungen für betreute WGs. Auch der Wunsch der Anwohner nach einem Gemeinschaftsraum wird erfüllt.
Fläche effizient genutzt
Die Hälfte der Wohnungen ist gefördert und soll zu einer Quadratmetermiete zwischen 6,50 und 6,70 Euro zu haben sein. Stellplätze für Autos wird es in einem Parkhaus geben, das bis Ende 2022 neben dem Wutzky-Center entsteht.
Stadtplanungsstadtrat Jochen Biedermann (Grüne) befürwortet das Projekt. Er sagt: „Der Neubau ergänzt die bereits vorhandenen Hochhäuser und passt sich besser ein als das ursprünglich vorgesehene Eckgebäude. So schaffen wir eine große Anzahl bezahlbarer Wohnungen in kommunaler Hand, ohne mehr Flächen zu versiegeln als nötig.“
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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