Der Bezirk hat einen Zeitplan für die geplanten Maßnahmen zum Landschaftsschutz in der Hönower Weiherkette vorgelegt. Wie das Straßen- und Grünflächenamt mitteilte, wurde am 10. Januar mit den vorbereitenden Maßnahmen für die Herstellung der Weideflächen begonnen.
Diese Arbeiten sollen bis zum Mai abgeschlossen sein. Sie umfassen unter anderem das Aufstellen der Weidezäune, den Bau eines Unterstandes, die Installation von Futterraufen und den Bau eines Tiefbrunnens zur Wasserversorgung der Weidetiere. Von Februar an bis zum Sommer werden die Wegebaumaßnahmen durchgeführt. Wie es heißt, soll der naturnahe Charakter der Wege auch zukünftig erhalten bleiben.
Während der Bauarbeiten werden einzelne Wegeabschnitte vorübergehend nicht begehbar sein. Darüber werden Besucher vor Ort über Hinweisschilder informiert.
Ab März nehmen sich die Fachleute dann auch den Steg nördlich des Fischteiches vor, der durch einen Neubau ersetzt wird. Auch dieser Bereich wird dann temporär gesperrt sein.
Im April sollen die Bauarbeiten für den Spielort an der Gohliser Straße beginnen. „Hier entstehen Naturspielangebote für unterschiedliche Altersgruppen. Die Herstellung der Lernorte Amphibien und Eiszeit ist im Frühjahr vorgesehen. Die Bauarbeiten der Lernorte zu den Themen Beweidung, Wald und Offenland starten Mitte 2022“, so das Straßen- und Grünflächenamt.
Weil die Hönower Weiherkette aufgrund der zurückliegenden trockenen Jahre und daraus resultierenden Schäden an nicht standortheimischen Gehölzen gelitten hat, werden projektbegleitend sogenannte Verkehrssicherungsmaßnahmen an den Gehölzen im gesamten Planungsgebiet umgesetzt. Das bedeutet auch, dass manche Bäume gefällt sowie tote Äste und Zweige entfernt werden müssen. Die Pflegemaßnahmen sollen bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein. Zwei Millionen Euro aus BENE-Mitteln (Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung) stehen dafür zur Verfügung.
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