Unpolitische Hauptmanngarde
Köpenick. Die Köpenicker Hauptmanngarde wehrt sich im Vorfeld der Wahlen am 26. September dagegen, instrumentalisiert zu werden. „Da wir ja mehr oder weniger in der Öffentlichkeit im Raum Köpenick stehen, versuchen einige Parteien, uns für ihren Wahlkampf nutzen zu können. Dem stehen wir als gemeinnütziger Verein strikt entgegen“, schreibt der Vorsitzende Klaus Hohlfeld. Einzelpersonen hätten die Möglichkeit, eine Uniform und eine Pickelhaube eigenständig zu erwerben und damit dann für eine Partei zu werben. „Dies wollen wir nicht! Unser Ziel ist laut unserem Statut lediglich, auf die historischen Ereignisse von 1906 aufmerksam zu machen und dies als Tradition den Menschen näher zu bringen.“ Der Vorsitzende stellt klar: „Diese Personen, die sich in preußischen Uniformen, die den Uniformen des Vereins ähnlich sind, für politische Parteien im Wahlkampf einsetzen, haben nichts mit unserem Verein zu tun.“ PH
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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