MDR plant Dokumentation
Zeitzeugen zu Zugunglück in der Wuhlheide gesucht

Für eine Fernsehdokumentation im MDR über ein Zugunglück werden jetzt Zeitzeugen gesucht.

Montag, 15. Februar 1988. Gegen 9.15 Uhr haben zwei Züge der Deutschen Reichsbahn grade die Spreebrücke des Außenrings – heute neben der Wilhelm-Spindler-Brücke – überquert und fahren hintereinander im Abstand von ein paar Minuten durch die Wuhlheide. Dann muss der „Sputnik“, der von Potsdam nach Karlshorst unterwegs ist, vor einem roten Signal halten. Durch einen Fehler des Fahrdienstleiters bekommt der hintere Zug freie Fahrt. In der Nähe der Abzweigstelle Eichgestell fährt der Schnellzug aus Meiningen auf den Personenzug auf. Rund 40 Menschen werden verletzt, ein Fahrgast stirbt später.

Der Mitteldeutsche Rundfunk will jetzt einen Bericht für die Reihe „Lebensretter“ über diesen Vorfall drehen. Dafür werden Zeitzeugen gesucht, neben beteiligten Fahrgästen vor allem Feuerwehrleute und Polizisten, die an der Unglücksstelle im Einsatz waren. Ebenso gesucht werden Sanitäter vom Rettungsamt, die die Verletzten unter anderem in die Krankenhäuser Köpenick, Friedrichshain sowie das Lichtenberger Oskar-Ziethen-Krankenhaus gefahren haben.

Zeitzeugen melden sich bitte bei Catharina Ludwig von Saxonia Entertainment: Telefon 0341/35 00 41 11 oder Lebensretter@saxonia-entertainment.de.

Autor:

Silvia Möller aus Wedding

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