Das Jobcenter im Bezirk brachte 2017 rund 5000 Menschen in Arbeit
Arbeitslosigkeit ist für viele Menschen ein schlimmes Los. Für rund 5000 Einwohner von Treptow-Köpenick endete sie im vorigen Jahr, sie fanden mit Unterstützung des Jobcenters eine neue Arbeit.
Die Arbeitslosenquote im Bezirk ist 2017 merkbar gesunken. Nur rund 6,9 Prozent der arbeitsfähigen Personen hatten keinen Job (berlinweit 8,9 Prozent), im Jahr 2016 waren noch 7,6 Prozent betroffen. Die Agentur für Arbeit Berlin Süd und das Jobcenter gehen davon aus, dass der Trend auch in diesem Jahr anhält. „Unsere Wirtschaft entwickelt sich ausgesprochen gut. Dadurch entstehen in unserer Region qualitativ hochwertige Arbeitsplätze. Ich bin zuversichtlich, dass dieser positive Trend weiter anhält. Eine gute berufliche Qualifizierung ist weiterhin für das Erwerbsleben die beste Basis“, sagte Bürgermeister Oliver Igel (SPD) bei der gemeinsamen Präsentation der Zahlen.
Bereits die ersten Zahlen für dieses Jahr zeigen, dass die Arbeitslosenquote weiter sinkt. Waren im Februar 2017 noch 7112 Einwohner des Bezirks ohne Job (5,2 Prozent), so waren es im diesem Februar genau 6758 (4,8 Prozent). Bei den Jugendlichen unter 25 Jahren sind 565 in diesem Februar arbeitslos gemeldet. Hier gab es einen leichten Anstieg, im gleichen Vorjahresmonat 2017 waren es 523 junge Leute.
„Die Fachkräftesicherung bleibt 2018 über alle Branchen hinweg ein wichtiges Thema. Die Arbeitsagenturen und Jobcenter setzen auf Qualifizierung und passgenaue Vermittlung, um Arbeitgeber und Fachkräfte zusammenzubringen. Zugleich legen wir einen Schwerpunkt auf eine frühzeitige und umfassende Berufsorientierung der Jugendlichen. Für sie bietet die Jugendberufsagentur einen breiten Fächer an Unterstützung bei der Berufswahl und Vermittlung in Ausbildung an“, erklärt Mario Lehmann, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Berlin Süd.
Die Jugendberufsagentur gibt es im Bezirk seit Juli 2016. Von dort werden junge Leute von 15 bis 25 Jahre betreut, Mitarbeiter halten für Schüler ab der 8. Klasse Schulsprechstunden ab. Und auch für Jugendliche, die bereits eine Ausbildung begonnen haben, gibt es Beratung, um Ausbildungsabbrüche zu verhindern.In der Jugendberufsagentur sind Mitarbeiter von Jobcenter, Agentur für Arbeit und Bezirk gemeinsam tätig. Informationen unter www.jba-berlin.de.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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