Regina Schwenke schreibt über ihre Kriegserlebnisse
In dem Buch berichtet sie von ihrer Kindheit während des Zweiten Weltkriegs. Sie erzählt von Bombenangriffen und wie ihre Familie Schutz im Fichtebunker in Kreuzberg fand. "Wir mussten immer 45 Minuten laufen", erzählt die 75-Jährige.
Mit ihrer Mutter und den drei Geschwistern lief sie von der Manitiusstraße in Neukölln bis zum Bunker. Schwenke beschreibt auch wie ihre Mutter und die Nachbarn damals Juden und Amerikaner im Haus versteckten und damit die Familie in Lebensgefahr brachten.
Sie erzählt von langen Nächten im Fichtebunker, der in den letzten Jahren des Kriegs bis zu 30 000 Menschen beherbergte. Wie trotz Tod und Zerstörung um sie herum es "immer wieder Tag" wird.
Die Freude über ein Care-Paket, Weihnachten im Nachkriegs-Berlin und andere persönliche Erlebnisse und Geschichten ergänzen Schwenkes Erzählung. Sie beschreibt ihre täglichen Sorgen, doch auch die kleinen Freuden des Lebens. Dies ist bereits die vierte Auflage ihres preisgekrönten Buchs, zu dem sie immer wieder neue Informationen, Bilder und Erinnerungen hinzufügt.
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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