Wieder Zwischenfälle in besetzter Schule

Kreuzberg. In der von Flüchtlingen besetzten ehemaligen Gerhart-Hauptmann-Schule an der Ohlauer Straße ist es am 13. März erneut zu Auseinandersetzungen gekommen.

Gegen 17.40 Uhr war zunächst ein Mitarbeiter des Bezirksamtes nach eigenen Angaben von einem 24-Jährigen beleidigt und körperlich bedrängt wurden. Unter anderem soll der Angestellte aufgefordert worden sein, das Gelände zu verlassen, denn "du bist weiß und wir sind schwarz". Als Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes versuchten, die Lage zu beruhigen, wurden auch sie angegriffen und bedroht. Denn inzwischen waren weitere Bewohner hinzugekommen, von denen einer ein Springmesser aus seinem Rucksack zog. Die Security und der Mann vom Bezirksamt flüchteten vom Gelände und alarmierten die Polizei. Die Beamten leiteten gegen den 24-Jährigen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Beleidigung und gefährlicher Körperverletzung ein. Knapp fünf Stunden später wurden die Einsatzkräfte erneut zur Schule gerufen. Dieses Mal ging es um einen Streit zwischen zwei Personengruppen. In dessen Verlauf soll ein Mann versucht haben, auf einen Kontrahenten einzustechen. Auch hier griff ein Sicherheitsmitarbeiter ein. Er konnte zwar die Attacke verhindern, wurde nun aber selbst zum Ziel. Auch ihm und einem Kollegen blieb nichts anderes übrig, als sich vom Grundstück zu entfernen. Gleiches machte wohl auch der Angreifer. Als die Polizei eintraf, war er nicht mehr aufzufinden.

Thomas Frey / tf
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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